Wissenschaftliche Literatur Vorsatz
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Alexander Fridgen
Die Rechtsfolgen der Insolvenzanfechtung
Vorsatzanfechtung unter dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Die Rechtsfolgen der Insolvenzanfechtung wurden 1999 mit Einführung der Insolvenzordnung einer ergänzenden Regelung in § 143 InsO zugeführt. Danach gelten für die Rückgabeverpflichtung des Anfechtungsgegners die Vorschriften über die Rechtsfolgen einer ungerechtfertigten Bereicherung, bei der dem Empfänger der Mangel des rechtlichen Grundes bekannt ist. Der Verfasser untersucht die Systemkonformität der Neuregelung und überprüft, ob der Gesetzgeber die Rechtsfolgen der…
AnfechtungsgesetzAnfechtungsklageGläubigeranfechtungGläubigerbenachteiligungInsolvenzanfechtungInsolvenzordnungInsolvenzrechtNaturalrestitutionRechtsfolgenRechtswissenschaftRückgewährSchadensersatzVorsatzanfechtungDominik Flaig
Fremdfinanzierte Übernahmen
Unter besonderer Berücksichtigung des Insolvenzanfechtungsrechts
Studien zur Rechtswissenschaft
Diese Studie soll einen Beitrag zur insolvenzanfechtungsrechtlichen Aufarbeitung fremdfinanzierter Übernahmen leisten. Die bisherigen Lösungsansätze zum Gläubigerschutz bei Leveraged Buyouts beschränken sich fast ausschließlich auf die Kapitalerhaltungsregeln einerseits und auf das von der Rechtsprechung entwickelte Konstrukt der Existenzvernichtungshaftung andererseits. Die Insolvenzanfechtung blieb bisher bei der rechtlichen Bewertung gescheiterter fremdfinanzierter…
BeweisanzeichenCollapsingConstructive fraudFraudulent transfer lawFremdfinanzierte ÜbernahmeGesellschaftsrechtGläubigerbenachteilungInsolvenzanfechtungInsolvenzanfechtungsrechtInsolvenzrechtLeveraged BuyoutSchenkungsanfechtungStruktureller NachrangVoidable transfer lawVorsatzanfechtungLuis Alberto Jimenez Bernales
Strafrechtliche Verantwortlichkeit der Service Provider
Zugleich eine Untersuchung zur Garantenstellung
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der Service Provider, dessen Wirtschaftsmodell auf die Verbreitung der Daten seiner Nutzer im Internet ausgerichtet ist, kann durch eine schlechte technische Infrastruktur eine Gefahrenquelle eröffnen. Durch diese Infrastruktur erhöht sich die Verbreitungswahrscheinlichkeit von rechtswidrigen Inhalten und damit auch die Gefahr einer Rechtsgutsverletzung.
Angesichts dieser Realität stellt sich die Frage, ob sich der Service Provider wegen Unterlassens nach §13…
AnonymitätBeteiligungsformDatenübertragungFahrlässigkeitGarantenstellungGefahrenquelleInternetInternetkriminalitätKontrollmaßnahmenService ProviderStrafrechtUnterlassungVorsatzSelin Russo
Die tätige Reue nach § 306e StGB bei den Brandstiftungsdelikten
Mit besonderem Blick auf den „erheblichen Schaden“
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die tätige Reue bei den Brandstiftungsdelikten stellt für den Täter eine erweiterte bzw. zusätzliche Rücktrittsmöglichkeit dar, einer Strafbarkeit ganz oder teilweise zu entgehen. Sie dient dem Täter somit als eine Verlängerung des Rücktrittzeitraums und ist ungeachtet der Vollendung der Brandstiftung anwendbar. Mit der sogenannten großen Strafrechtsreform wurde der neue § 306e StGB (§ 310 StGB a.F.) eingeführt und im Vergleich zu seiner Vorgängernorm fast vollständig…
BrandstiftungBrandstiftungsdelikteErheblicher PersonenschadenErheblicher SchadenStrafmilderungTätige Reue§ 306e StGBLeona Antonia Schmitz
Zur Legitimation des strafbewehrten Verbots geschlechtsbezogener Tötungen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Noch in aktueller höchstrichterlicher Rechtsprechung heißt es, dass die Tötung eines Intimpartners, der sich vom Täter abwenden möchte oder bereits abgewendet hat, nicht zwangsläufig als durch niedrige Beweggründe motiviert bewertet werden muss. Insbesondere könne der Umstand, dass die Trennung vom Tatopfer ausging, als gegen die Niedrigkeit des Beweggrundes sprechend gewertet werden.
Demgegenüber reflektiert nicht zuletzt die Reform des § 46 Abs. 2 Satz 2 StGB…
ArgentinienFemizideGeschlechtsbezogene TötungenGrausamkeitHeimtückeMordmerkmaleNiedrige BeweggründePrivilegierungskonzeptTötungsdelikteVorverhaltenJulian Hänßler
Ärztliche Fahrlässigkeit
Strafgrund und Grenzen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Seit historische Rechtsordnungen fahrlässiges Verhalten unter Strafe stellen, befassen sich Juristen mit der Frage, ob und wie es zu bestrafen ist. Es ist deutlich schwieriger als bei Vorsatzdelikten begründbar, warum eine Bestrafung erfolgen soll. Je leichter der Grad der Fahrlässigkeit ist, desto weniger gelingt dies. Zwar existieren zahlreiche Begründungsansätze oder Straftheorien, sie stoßen aber bei der Festlegung auf eine schlüssige Legitimation an ihre Grenzen. Es…
ÄrztlichArztBehandlungsfehlerBestrafungEntkriminalisierungFahrlässigkeitHaftungLegitimationLeichtfertigkeitMedizinMedizinstrafrechtPunitivitätSorgfaltStrafeItalo Reyes Romero
Mittelbare Täterschaft bei Fahrlässigkeitstaten
Strafrecht in Forschung und Praxis
Im deutschen Schrifttum wird ein extensiver Täterbegriff bei Fahrlässigkeitsdelikten vertreten, sodass nur eine Kausalitätsbeziehung und eine Sorgfaltspflichtverletzung erforderlich sind, um die Täterschaft eines Beteiligten zu bejahen. Dies bedeutet eine entscheidende Abweichung des Täterbegriffes bei Vorsatzdelikten, bei denen ein restriktiver Täterbegriff wegen struktureller und gesetzlicher Argumente einhellig verteidigt wird. Trotzdem führt aus normentheoretischer…
Fahrlässige mittelbare TäterschaftFahrlässigkeitFahrlässigkeitsdelikteFahrlässigkeitstatenMittelbare TäterschaftSorgfaltspflichtTäterbegriffTatherrschaftslehreTeilnahmeVerantwortungsprinzipVertrauensgrundsatzWillensherrschaftIngmar Oltmanns
Vorbehalt und Bedingung beim Versuch
„Bedingter Tatentschluss“ und „letzter Willensimpuls“ in der Systematik des §22 StGB
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Auslegung des § 22 StGB – das unmittelbare Ansetzen zur Deliktsbegehung – stellt die Rechtsprechung immer wieder vor Herausforderungen. Eine umstrittene Fallgestaltung, die Fragen grundsätzlicher Bedeutung zur Systematik des § 22 StGB aufwirft, bilden Konstellationen, in denen der Täter die Deliktsbegehung vom Eintritt bzw. dem Nichteintritt einer objektiven Bedingung abhängig macht. In der Rechtspraxis wird solch eine Konstellation oftmals als „bedingter…
Bedingter TatentschlussBedingungLetzter WillensimpulsStrafrechtVersuchVersuchte StraftatVorbehaltVorsatz§ 22 StGBAlexander Schlee
Zumutbarkeit bei Vorsatz-, Fahrlässigkeits- und Unterlassungsdelikten
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Studie von Reinhard Frank „Über den Aufbau des Schuldbegriffs“ aus dem Jahr 1907 bildet die Grundlage einer noch heute anhaltenden Diskussion über einen übergesetzlichen Entschuldigungsgrund der Unzumutbarkeit. Während sich bei den Vorsatzdelikten ein Schuldausschließungsgrund der Unzumutbarkeit bislang nicht durchzusetzen vermochte, hat diese Figur bei Fahrlässigkeits- und Unterlassungsdelikten allgemeine Anerkennung gefunden. Dabei sind aber nach wie vor die…
EuthanasieFahrlässigkeitsdelikteNotstandRechtswissenschaftSchuldStrafrechtÜbergesetzliche EntschuldigungUnterlassungsdelikteVorsatzdelikteZumutbarkeitTina Bönig
Verbotene Kraftfahrzeugrennen
Eine rechtsdogmatische Erörterung
Strafrecht in Forschung und Praxis
Kaum ein Fall hat auch die nicht-juristische Öffentlichkeit in den letzten Jahren so sehr bewegt wie die „Berliner Ku’damm-Raser“. Der Umstand, dass unbeteiligte Passanten Opfer eines rücksichtslosen und egoistischen Kräftemessens im Straßenverkehr werden können, scheint besonderes „Empörungspotential“ zu haben.
Auf dieses „Empörungspotential“ hat der Gesetzgeber im Jahr 2017 mit dem neuen Straftatbestand der nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen reagiert und den…
EinzelraserEinziehungHöchstmögliche GeschwindigkeitIllegale AutorennenKraftfahrzeugführerKraftfahrzeugrennenKu’damm-RaserRennenStrafrechtStraßenrennenStraßenverkehr§ 315d StGB