Wissenschaftliche Literatur Pflichten
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Anna Heinz
Steuerrechtliche Mitwirkungspflichten und der Nemo-tenetur-Grundsatz
Studien zur Rechtswissenschaft
Der Beschuldigte ist im Bereich des Strafverfahrens / Ordnungswidrigkeitsverfahrens aufgrund des dort geltenden Nemo-tenetur-Grundsatzes von jeglicher Pflicht zur aktiven Mitwirkung an der Aufklärung des Sachverhaltes freigestellt.
Der Nemo-tenetur-Grundsatz findet seine Grundlagen in der Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG) sowie in den völkerrechtlichen Vorschriften des Art. 6 Abs. 1 EMRK sowie in Art. 14 Abs. 3 lit. g IPBPR. Denn eine staatlich durchsetzbare…
BesteuerungsverfahrenNemo-tenetur-GrundsatzSelbstbelastungszwangSteuergeheimnisSteuerrechtSteuerrechtliche MitwirkungspflichtenSteuerstrafverfahrenStrafbefreiende SelbstanzeigeStrafprozessrechtStrafrechtVerwendungsverbot§ 30 AO§ 370 AO§ 371 AO§ 393 AO
Fabian Alexander Kunz
Die Rechtsnatur versicherungsvertragsrechtlicher Obliegenheiten im Lichte des historischen und gegenwärtigen Theorienstreits
Schriften zum Versicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht
Das Obliegenheitenrecht nimmt eine zentrale systematische Stellung im Versicherungsvertragsrecht ein. Neben gesetzlichen Obliegenheiten, wie beispielsweise die in §§ 19, 30, 31, 77 VVG normierten Anzeige-, Auskunfts- und Mitteilungspflichten, bilden vertragliche Obliegenheiten i.S.d. § 28 VVG den Kern eines jeden Versicherungsvertrags.
Seit der Implementierung des Obliegenheitsbegriffs durch den Gesetzgeber im VVG 1908 ist allerdings umstritten, wie…
Begrenzungsfunktion § 32 VVGEchte RechtspflichtObliegenheitenRechtsnatur von ObliegenheitenRechtspflichten minderer ZwangsintensitätRegelungscharakter RechtsfolgenkatalogSchadensersatzpflichtVerbindlichkeitstheorieVersicherungsrechtVoraussetzungstheorieVVG-Reform 2008§ 28 VVG
Günther Claß
Steuerberatung im Kontext unklarer Rechtslage
Grenzbereich zwischen legaler Steuergestaltung und strafbewehrter Steuerhinterziehung
Steuerrecht in Forschung und Praxis
Die Steuerberatung bei unklarer oder widersprüchlicher Rechtslage stellt für den Praktiker die mitunter schwierigste und anspruchsvollste Aufgabe seines vielfältigen Aufgabenspektrums dar. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass bei steuerrechtlichen Streit- und Zweifelsfragen die Erklärungspflichten des Steuerpflichtigen trotz der Leitentscheidung des BGH aus dem Jahr 1999 (Az. 5 StR 221/99) bis heute in Rechtsprechung und Literatur nicht abschließend geklärt sind.…
ErklärungspflichtenLebenszyklus einer SteuergestaltungRechtslageSteuerberatungSteuererhebliche TatsachenSteuergestaltungSteuerhinterziehungSteuerstrafrecht
Florian Ley
Ehrenamtliches Engagement aus arbeitsrechtlicher Sicht – Definition, Abgrenzung und Kernprobleme
Studien zur Rechtswissenschaft
Nicht zuletzt infolge einiger unvorhergesehener Katastrophen- und Notsituationen in den letzten Jahren ist die Bereitschaft zur Übernahme und Ausübung von ehrenamtlichen Tätigkeiten in Deutschland merklich angestiegen. Die Ausübung eines Ehrenamts liegt derzeit also im allgemeinen Trend der Zeit.
Die gesellschaftliche Entwicklung hin zu einer zunehmenden Selbstverständlichkeit der ehrenamtlichen Tätigkeitsausübung im Alltag bringt jedoch auch eine nicht…
AbgrenzungArbeitsrechtArbeitsverhältnisDefinitionEhrenamtEhrenamtliches EngagementEhrenamtliche TätigkeitRechte und PflichtenSozialrechtSteuerrechtSteuerrechtliche Privilegierung
Thekla Stollhof
Zivilrechtliche Haftung bei Lebensmittelskandalen
Umfang der vertraglichen und gesetzlichen Haftung entlang der Lebensmittelkette unter besonderer Berücksichtigung der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 und des LFGB
Schriften zum Versicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht
Dioxin-Eier und EHEC-Gurke – diese seien nur beispielhaft für in tatsächlicher sowie rechtlicher Hinsicht sehr komplexe Lebensmittelskandale genannt. Neben gesundheitlichen Schäden bei Verbrauchern können die wirtschaftlichen Auswirkungen für die Akteure entlang der Lebensmittelkette gravierende (wirtschaftliche) Ausmaße annehmen. Angefangen vom Grundstoff- und Samenlieferanten sowie Futtermittelproduzenten über Landwirte und Lebensmittelproduzenten bis hin zu…
(EG) Nr. 178/2002Basis-VODeliktsrechtLebensmittelketteLebensmittelrechtLebensmittelskandalLFGBMangelverdachtProdukthaftungRechtswissenschaftSachmangelhaftungSchadensersatzVerkehrssicherungspflichtenVertretenmüssenZivilrecht
Bodo Wawrzyniak
Das neue chinesische Verwaltungszwangsgesetz
Ein modernes Instrument zur Durchsetzung von Verwaltungspflichten im deutschen und taiwanesischen Vergleich
Schriften zum ausländischen Recht
Der Verfasser stellt – dem Gesetzesaufbau in groben Zügen folgend – zunächst umfassend die Instrumente des Verwaltungszwangs dar und grenzt vom artverwandten Instrument der Verwaltungsstrafe ab, wobei eine vergleichende Betrachtung zur deutschen und taiwanesischen Rechtslage integriert wird. Anschließend werden die das CVerwZG beherrschenden Leitgrundsätze untersucht, wobei den Rechtsschutzmöglichkeiten gegen die Anwendung von Verwaltungszwang ein eigener Abschnitt…
ChinaDeutschlandRechtsvergleichungTaiwanVerwaltungspflichtenVerwaltungsrechtVerwaltungsvollstreckungVerwaltungszwangsgesetzVerwaltungszwangsmaßnahmenZwangsabriss
Roland Schmidt-Dohlich
Betrug durch Kreditvergabe
Aufklärungspflichten von Banken im Zusammenhang mit der Finanzierung von Kapitalanlagen im Immobilienbereich
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Die Vergabe von Krediten durch Organe und Mitarbeiter von Banken ist für den Bereich des Wirtschaftsstrafrechts von erheblicher Bedeutung. Eine höchstrichterliche Entscheidung, ob und in welchen Fällen Finanzierungsentscheidungen, die dem Erwerb von Geschäftsanteilen an geschlossenen Immobilienfonds dienen, den objektiven Tatbestand des Betrugs zum Nachteil von privaten Anlegern erfüllen, steht aus. Dem steht aber ein erhebliches Interesse von Banken gegenüber, die…
AufklärungspflichtenBankenBetrugGarantiepflichtenGeschlossene ImmobilienfondsKreditvergabeRechtswissenschaftWirtschaftsstrafrecht
Steffen Konstantin Hain
Konzernregisterpublizität
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Angesichts der lückenhaften Offenlegung von Konzernstrukturen im geltenden Recht und der gleichzeitig bestehenden konzernspezifischen Gefährdungslagen nicht nur für Gesellschafter, Anleger oder Gläubiger entwickelt der Autor einen Regelungsvorschlag, nach dem die konzernrechtlichen Strukturen einer Unternehmensgruppe einheitlich offenzulegen sind. Die bestehenden Regelungen des italienischen Gesetzgebers dienen dabei als Vorbild. [...]
GesellschaftsrechtKonzernKonzernpublizitätKonzernrechtKonzernregisterKonzernstrukturenOffenlegungPublizitätspflichtenRegisterpublizitätUnternehmensgruppeUnternehmenspublizität
Simon Ulc
Zulässigkeit der Vorbereitung von Zeugen
Im deutschen Strafprozess
Schriften zum Strafprozessrecht
Die Vorbereitung von Zeugen auf einen Strafprozess ist in der Praxis gang und gäbe. Der Zeuge kann sich nicht nur selbstständig auf den Prozess vorbereiten, indem er zum Beispiel eigene Unterlagen konsultiert, sondern er ist häufig auch der Beeinflussung Dritter ausgesetzt. Insbesondere der Verteidiger des Beschuldigten kann ein Interesse daran haben, den Zeugen auf eine Hauptverhandlung so vorzubereiten, dass dies im Interesse seines Mandanten liegt. Dasselbe gilt auch…
GesetzesvorschlagStPOStrafprozessrechtStrafrechtStrafverteidigungWitness-CoachingZeugenZeugenvorbereitung
Christian Simanek
Pflichtenkollisionen bei Doppelmaklertätigkeit zum Abschluss von Grundstückskaufverträgen
Die Doppeltätigkeit des Zivilmaklers ist in der deutschen Immobilienwirtschaft weit verbreitet. Während im anglo-amerikanischen Raum die Grundstücksmakler grundsätzlich nur eine Partei vertreten, ist es in Deutschland üblich, sowohl für den Käufer als auch den Verkäufer tätig zu werden. Durch die Doppeltätigkeit werden so die unterschiedlichen Interessen beider Kaufvertragsparteien in einer Person gebündelt. Zu erörtern sind daher die grundsätzliche Zulässigkeit und die…
DoppelmaklerGrundstückskaufvertragMaklerpflichtenMaklervertragPflichtenkollisionRechtswissenschaftUnparteilichkeit