Doktorarbeit: Die immanente Sittlichkeit in der bürgerlichen Gesellschaft

Die immanente Sittlichkeit in der bürgerlichen Gesellschaft

Eine Untersuchung zu Hegels Theorie der bürgerlichen Gesellschaft

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BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie, Band 141

Hamburg , 194 Seiten

ISBN 978-3-8300-9952-9 (Print) |ISBN 978-3-339-09952-5 (eBook)

Zum Inhalt

In diesem Buch geht es um das Thema immanente Sittlichkeit der bürgerlichen Gesellschaft in Hegels Rechtsphilosophie. Der Autor behandelt dieses Thema, indem er versucht, die zwei folgenden Fragen zu beantworten, die in seiner Auseinandersetzung mit Horstmanns Aufsatz „Hegels Theorie der bürgerlichen Gesellschaft“ gestellt werden:

1. Wie ist Hegels Theorie der immanenten Sittlichkeit der bürgerlichen Gesellschaft entstanden?

Den Versuch, diese Frage zu beantworten, bezieht der Autor auf eine historische Betrachtung der Entwicklung der politischen Philosophie Hegels, die sich von Über die wissenschaftlichen Behandlungsarten des Naturrechts (1803), System der Sittlichkeit (1802/1803), über Jenaer Systementwürfe von 1803/04, Jenaer Systementwürfe von 1805/06 bis hin zu der Phänomenologie des Geistes streckt. Im Naturrechtsaufsatz und im System der Sittlichkeit hat Hegel die Feststellung getroffen, dass das System der Bedürfnisse einerseits einen unentbehrlichen Teil der organischen Totalität der Sittlichkeit darstelle, andererseits wegen seiner Bedrohung für die Verwirklichung der Sittlichkeit im Zaum gehalten werden müsse. In der historischen Betrachtung vom Verfasser wurde gezeigt, wie diese Feststellung auf Hegels Entwicklung der Konzeption von Sittlichkeit Einfluss nimmt und inwiefern diese Entwicklung problematisch ist.

2. Worin manifestiert sich die Relevanz der Theorie der immanenten Sittlichkeit der bürgerlichen Gesellschaft, die Hegel in den Grundlinien der Philosophie des Rechts ausführlich entwickelte?

Nach Ansicht des Autors zeigt sich diese Relevanz in den folgenden drei Punkten, die im Hinblick auf die Entwicklung der politischen Philosophie Hegels etwas inhaltlich Neues anbieten: (a) das Einwurzeln der modernen Sittlichkeit in der bürgerlichen Gesellschaft, (b) die Reglung des problematischen Verhältnisses zwischen Familie und Staat durch die Sittlichkeit in der bürgerlichen Gesellschaft, und (c) die Integration der Moralität, die auf Kants Moralphilosophie zurückgeht, in die moderne Sittlichkeit bzw. in die sittliche Gesinnung in der bürgerlichen Gesellschaft.

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