Forschungsarbeit: Konfliktsensitivität, Kulturentwicklung und mediative Ethik

Konfliktsensitivität, Kulturentwicklung und mediative Ethik

Eine Exemplifikation im Kontext ehrenamtlicher Migrationsarbeit

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Schriften zur Sozialpsychologie, Band 34

Hamburg , 332 Seiten

ISBN 978-3-8300-9839-3 (Print) |ISBN 978-3-339-09839-9 (eBook)

Zum Inhalt

Sie interessieren sich für Organisationsentwicklung, Mediation, soziale Arbeit und Erwachsenenbildung (Andragogik)? Sie möchten das Ehrenamt Ihrer Organisation durch gezielte Gestaltung der Beziehungskultur und Konfliktbewältigungskompetenz motivieren? Sie suchen als Mediator(in) Empfehlungen zur Entwicklung einer für die Mediation im psycho-sozialen Feld praxistauglichen und bewährten förderlichen Haltung?

Dann könnte sich der Blick in die Studie „Konfliktsensitivität, Kulturentwicklung und mediative Ethik“ von Thomas Stein für Sie lohnen. Die interdisziplinäre Studie bewegt sich im Spannungsfeld der Fachbereiche Sozialwissenschaft, Psychologie und Erwachsenenbildung. Ihr ging ein vorbereitendes Theorie- und Praxisprojekt im Ehrenamt eines Flüchtlings-Cafés im sogenannten ‘sozialen Brennpunkt’ der Dortmunder Nordstadt voraus.

Die Monographie untersucht zunächst anhand des Dreiklangs ‘Begründungs-, Entdeckungs- und Verwendungszusammenhang’ die spezifischen Wirkungen präventiv ausgerichteter psychologisch-pädagogischer (d. h. psycho-edukativer) Gruppentrainings auf die Konfliktsensitivität der Teilnehmer. Dies geschieht am Beispiel des Ehrenamtes von Migrationsarbeit auf Grundlage eines integrativen Theoriemodells zur Konfliktsensitivität (Konfliktsensitivitätshypothese). Das die Studie rahmende Untersuchungsdesign folgt einem Methoden-Mix aus quantitativen wie qualitativen Elementen (Triangulation). Aus den theoriegeleiteten empirischen Erwägungen werden im weiteren Verlauf konkrete praktische Handlungsempfehlungen zur Etablierung und Festigung einer konfliktsensitiven ehrenamtlichen Organisationskultur hergeleitet. Den Abschluss des Textes bilden Orientierungspunkte für eine in der Mediation erstrebenswerte Ethik (‘mediative Ethik’) sowie Empfehlungen für eine praxisbewährte prozessförderliche Haltung als Mediator(in).

Der umfangreiche Anhang enthält ein modular aufgebautes erprobtes Trainingsprogramm für einen angemessenen Umgang mit organisationalen und persönlichen Konflikten.

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