Dissertation: Neue Perspektiven für die Bundesfernstraßen

Neue Perspektiven für die Bundesfernstraßen

Ein Beitrag zu Fragen der Bereitstellung, Finanzierung und Regulierung

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Wirtschaftspolitik in Forschung und Praxis, Band 80

Hamburg , 626 Seiten

ISBN 978-3-8300-9814-0 (Print) |ISBN 978-3-339-09814-6 (eBook)

Zum Inhalt

Die Bundesfernstraßen scheinen zunehmend durch Überlastungserscheinungen und einen sich verschlechternden Zustand gekennzeichnet. Als Ursache hierfür wird in der gesellschaftlichen Diskussion deren schlechte finanzielle Ausstattung ausgemacht. Eine Verbesserung dieser Situation unter den bestehenden Rahmenbedingungen wird bezweifelt, weshalb Expertenkommissionen die Notwendigkeit eines umfassenden Reformschritts erkannt haben. Dieses gesellschaftliche Problem bildet die Motivation für diese Untersuchung. Ihr Ziel besteht zunächst darin, einen institutionellen Rahmen für die zukünftige Bereitstellung der Bundesfernstraßen zu entwickeln, der die bestehenden Probleme vermeidet und zugleich die Schlussfolgerungen aus der Marktversagensanalyse, der bisherigen Reformdiskussion sowie dem Blick ins Ausland berücksichtigt.

Nachdem das Kernergebnis des ersten Teils darin besteht, die Bundesfernstraßen in eine regulierte Netzindustrie umzuwandeln, in welcher eine privatwirtschaftliche Betreibergesellschaft deren Produktion unter Aufsicht der Bundesnetzagentur übernimmt, befasst sich der zweite Teil mit der Ausgestaltung der entstehenden hierarchischen Delegationsbeziehung. Hierbei steht die Gestaltung der finanziellen Restriktion zur Begrenzung der monopolistischen Macht der Betreibergesellschaft im Vordergrund. Neben Preisregulierungsverfahren wird deren kostenrechnerische Informationsgrundlage betrachtet. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf Abschreibungsverfahren und der regulatorischen Kapitalkostenbasis.

Der dritte Teil des Buches umfasst die Bestimmung des angemessenen Kapitalkostensatzes der Betreibergesellschaft, da dieser für die Höhe der regulierten Preise von entscheidender Bedeutung ist. Hier wird zunächst auf Basis der Literaturdiskussion und der Gutachtenpraxis in verwandten Netzindustrien ein geeignetes Instrumentarium zur Bestimmung der Kapitalkosten herausgearbeitet. Im Anschluss wird auf Basis dieses Instrumentariums eine Schätzung des Kapitalkostensatzes vorgenommen.

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