Doktorarbeit: Die urheberrechtliche Betrachtung des audiovisuellen Streaming aus Nutzersicht

Die urheberrechtliche Betrachtung des audiovisuellen Streaming aus Nutzersicht

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Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht, Band 140

Hamburg , 170 Seiten

ISBN 978-3-8300-9743-3 (Print) |ISBN 978-3-339-09743-9 (eBook)

Zum Inhalt

Die Publikation widmet sich der urheberrechtlichen Einordnung des audiovisuellen Streaming aus Nutzersicht.

In Zeiten, in denen Internetnutzer zu jeder Zeit mit nur wenigen Mausklicks online Zugriff auf alle Filme oder Serien haben, ist eine einheitliche rechtliche Bewertung dieser Sachverhalte dringend erforderlich. Nur so kann ausreichende Rechtssicherheit für die Nutzer gewährleistet werden. Allerdings dürfen im Zuge dieser Regelungen die Rechte der Urheber nicht außer Acht gelassen werden. Sie müssen an der Verwertung ihrer Werke entsprechend beteiligt werden.

Die aktuelle Gesetzeslage ist in dieser Hinsicht streitbar und kann die notwendige Rechtssicherheit in ihrer jetzigen Form nicht ausreichend gewährleisten. Immer wieder stellen sich Rezipienten die Frage, ob der Konsum von Filmen oder Serien über illegale Streamingportale erlaubt oder verboten ist.

Nach einer kurzen Darstellung der technischen Grundlagen des Streaming beschäftigt sich der Verfasser intensiv mit der aktuellen deutschen Rechtslage. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den im Zusammenhang mit dem Streaming relevanten Schrankenregelungen des Urheberrechtsgesetzes §§ 53 Abs. 1 S. 1, 44a Nr. 2 UrhG, sowie der aktuellen und höchstrichterlichen nationalen und internationalen Rechtsprechung.

Umfangreich wird auch der Ansatz der „Initiative für faires Urheberrecht“ analysiert und die Frage beantwortet, inwieweit die Implementierung einer Fair-Use-Klausel nach US-amerikanischem Vorbild in das deutsche Gesetz eine sinnvolle Alternative zur aktuellen Gesetzeslage darstellt. Parallel werden bereits veröffentlichte Vorschläge zur Gesetzesänderung verschiedener Juristen herangezogen, analysiert und bewertet.

Schließlich entwickelt der Verfasser ein eigenes Konzept in Form einer Gesetzesänderung. Das gefundene Ergebnis soll die aktuell bestehende Rechtsunsicherheit beseitigen und einen gerechten Ausgleich zwischen Rechteinhabern und Nutzern ermöglichen.

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