Forschungsarbeit: Bewältigungsstrategien und Daseinstechniken von beruflich erfolgreichen Migrantinnen

Bewältigungsstrategien und Daseinstechniken von beruflich erfolgreichen Migrantinnen

Stressbewältigungs-, Migrations- und Genderforschung

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Studien zur Migrationsforschung, Band 18

Hamburg , 210 Seiten

ISBN 978-3-8300-9643-6 (Print) |ISBN 978-3-339-09643-2 (eBook)

Zum Inhalt

Diese Forschungsarbeit ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen der weiblichen Migration. Sie ist eine Schnittstelle verschiedener Forschungsrichtungen: Stressbewältigungs-, Migrations- und Genderforschung. Im Fokus der Untersuchung stehen die Lebenskontexte aus postsozialistischen Staaten emigrierter Akademikerinnen.

Besonderes Augenmerk wird auf die inneren Prozesse der Handlungsregulation, wie Motive, emotionale Reaktionen und Informationsverarbeitungsprozesse, unter den Migrationsbedingungen gerichtet. Es geht dabei konkret um die im Laufe des Migrationsprozesses erarbeiteten Reaktionsformen und Bewältigungsstrategien auf Lebenssituationen und Migrationsanforderungen, sowie um zur Verfügung stehende Ressourcen. Diese Strategien haben den Akademikerinnen Selbstverwirklichung und erfolgreiche Integration in eine zunächst fremde Gesellschaft ermöglicht.

Zur Erklärung des Phänomens „weibliche Migration“ wurden mehrere Ansätze von Lazarus, Thomae, Berry und anderen herangezogen. Die Erklärung der Anwendung der im Laufe der Migration erarbeiteten Reaktionsformen bezieht sich auf den Ansatz von Dörner. Die spezifischen Lebensumstände von Migrantinnen werden anhand der qualitativen Methoden der Sozialforschung erfasst und ausgewertet.

Die Ergebnisse der Studie spiegeln außerdem den Alltag von Migrantinnen mit Kindern wieder. Aus diesen Gründen richtet sich die Pilotstudie in erste Linie an Berufsgruppen, die sich mit Beratung und Therapie von Migrantinnen beschäftigen, wie etwa SozialpädagogInnen, PsychologInnen und PsychotherapeutInnen. Die Erkenntnisse über die individuelle Integration und über die Ressourcen und Defizite im Bewältigungsrepertoire von Migrantinnen können dabei hilfreich sein. BeamtInnen und ehrenamtliche MitarbeiterInnen könnten für die Probleme von Migrantinnen sensibilisiert werden. Auch die Migrantinnen selbst können von der Studie profitieren, indem sie ihr Bewältigungsrepertoire stärken und persönliche Ressourcen mobilisieren.

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