Forschungsarbeit: /Zwischen/ als Ort der kreativen EntFaltung – Unterwegs zu einer Aisthetik des Zwischen mit Heidegger und Deleuze & Guattari und Cage

/Zwischen/ als Ort der kreativen EntFaltung – Unterwegs zu einer Aisthetik des Zwischen mit Heidegger und Deleuze & Guattari und Cage

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Komparative Philosophie und Interdisziplinäre Bildung (KoPhil), Band 6

Hamburg , 146 Seiten

ISBN 978-3-8300-9446-3 (Print) |ISBN 978-3-339-09446-9 (eBook)

Zum Inhalt

„Von Interesse“, so Deleuze, ist „niemals Anfang oder Ende [...]. Was zählt, ist das Dazwischen. Angefangen wird mittendrin“. Die klassische Logik definiert sich durch ein Denken in Entweder-Oder-Strukturen. Eine Aussage kann wahr oder falsch sein, aber nichts dazwischen.

Das Interesse dieses Buches wird auf diesen von der Logik verwiesenen und ungewissen Bereich des Zwischen gelenkt, der nicht präzise oder wissenschaftlich definierbar ist. Es wird versucht sich dem vagen Begriff des Zwischen zu nähern um dessen Bandbreite und Bedeutung für die Ästhetik bzw. Aisthetik zu erfassen. Die Künste „definieren“ sich nämlich durch ihre Vagheit und Unbestimmtheit.

Kreativität beginnt dann, wenn man sich nicht mehr sicher ist. In diesem Sinne entsteht kreatives Entfalten für Heidegger, Deleuze & Guattari und Cage aus diesem obskuren und verschwommenen Zwischenbereich, welcher sich nicht durch Schwarz-Weiß-Kategorien definieren lässt, sondern durchdrungen ist von Grau-Intensitäten.

Durch fixe Ideen und Zielvorstellungen, die in den Köpfen der Menschen herrschen, gehen viele Möglichkeiten dazwischen verloren. „Logik, Organisation, Regierung sollte man“, daher Cage zufolge, „alle vergessen, insofern sie dadurch entstehen, dass sie uns das Wesentliche vergessen machen!“. Wir werden blind für die Dinge, die sich direkt vor uns abspielen und taub für die Töne, die uns umgeben. Mit dieser Studie wird somit versucht darzustellen, wie Augen und Ohren der Menschen geöffnet werden können für die Dinge, die da sind. Die Aufmerksamkeit wird auf diesen unsichtbaren und unerhörten Zwischenbereich gelenkt, aus dem alles entspringt, denn alles, so Deleuze, „ereignet sich an der Grenze zwischen den Dingen und den Sätzen“.

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