Doktorarbeit: Curiositas. Studien zu „Alexander“, „Herzog Ernst“, „Brandan“, „Fortunatus“, „Historia von D. Johann Fausten“ und „Wagnerbuch“

Curiositas.
Studien zu „Alexander“, „Herzog Ernst“, „Brandan“, „Fortunatus“, „Historia von D. Johann Fausten“ und „Wagnerbuch“

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Schriften zur Mediävistik, Band 24

Hamburg , 346 Seiten

ISBN 978-3-8300-9076-2 (Print) |ISBN 978-3-339-09076-8 (eBook)

Zum Inhalt

Die Forschung hat seit Längerem erkannt, dass es nicht möglich ist, einen übergreifenden und abrupten Epochenumbruch um 1500 festzumachen. Besonders was die zeitgenössische Bewertung der curiositas betrifft, konnten zahlreiche Kontinuitäten vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit dargelegt werden, was das teleologische Neugier-Modell nach Blumenberg letztlich obsolet werden ließ. Jedoch wurde das curiositas-Motiv in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Literatur von Seiten der Forschung meist nur in Bezug auf einen einzelnen Text oder eine kleine Textgruppe unter die Lupe genommen. In der Untersuchung wird ein breiteres Textspektrum ins Auge gefasst, um so einen umfassenderen Zugriff auf die facettenreiche Funktion der curiositas in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Texten zu gewinnen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist dabei zunächst diejenige curiositas, die sich auf innerweltliche Aspekte richtet, die horizontale curiositas, wobei der Blick im weiteren Verlauf auch auf die vertikale curiositas, die auf Übernatürliches gerichtet ist, ausgeweitet wird. Im Fokus stehen frühneuhochdeutsche Erzähltexte um 1500, jedoch werden auch (falls vorhanden) deren mittelhochdeutsche Prätexte mit einbezogen. Der Untersuchungszeitraum umfasst demnach das späte 12. bis 16. Jahrhundert.

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