Dissertation: Walter Kaesbach – Protagonist des Kunst- und Ausstellungswesens der Moderne

Walter Kaesbach – Protagonist des Kunst- und Ausstellungswesens der Moderne

Entwicklung und Einordnung seines Wirkens 1901 – 1933

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Schriften zur Kunstgeschichte, Band 52

Hamburg , 306 Seiten

ISBN 978-3-8300-8275-0 (Print) |ISBN 978-3-339-08275-6 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Der Kunsthistoriker Walter Kaesbach war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der europäischen Kunstwelt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In der bisherigen Forschung trat er als Sammler und Förderer expressionistischer Künstler, wie Erich Heckel, Emil Nolde, Paul Klee, Heinrich Nauen und vieler anderer in Erscheinung. Für das Städtisch Museum Abteiberg in Mönchengladbach bildeten seine umfangreichen Stiftungen und Schenkungen, beginnend im Jahre 1922, die wegweisende Basis zur Profilierung einer zeitgenössischen Abteilung.

Als erster Kunsthistoriker im Amt des Direktors der Kunstakademie Düsseldorf von 1924–1933 schrieb er sich in die Institutsgeschichte als Reformer und Initiator des bis heute alljährlich statt findenden Rundgangs ein.

In dieser Studie zum Wirken Walter Kaesbachs ergänzt Caroline Yi entscheidende Aspekte zur Einordnung des Kunsthistorikers in die Kunstszene der Weimarer Republik. Die Fallstudie greift mit ihrem kulturhistorischen Anspruch weit über einen biographischen Ansatz hinaus und stellt einen wertvollen Beitrag zur komplexen Historie der europäischen Kunstwelt dar. Die Autorin beschreibt Kaesbachs innovative Ausstellungskonzepte und die Bildung seiner intellektuellen Netzwerke, durch die er als engagierter Vermittler die Kunst des Expressionismus in den Fokus der Öffentlichkeit rückte. Darüber hinaus deckt Yi Kaebachs Anteil an der Galerie der Lebenden an der Berliner Nationalgalerie im Jahre 1919 auf und stellt erstmals Walter Kaesbachs Kunstverein vor. Durch die Auswertung neuer Dokumente rekonstruiert die Autorin die, in der Kunstgeschichte wohl einzigartige Kunstausstellung Rethel, die Walter Kaesbach 1916 im französischen Kriegsgebiet veranstaltete und erörtert detailreich den Hergang von Kaesbachs Entlassung aus dem Amt des Akademiedirektors in Düsseldorf.

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