Dissertation: Beurteilung der (Bedarfs-) Wirtschaftlichkeit an staatlichen Hochschulen

Beurteilung der (Bedarfs-) Wirtschaftlichkeit an staatlichen Hochschulen

Konzeptionelle Überlegungen am Beispiel von Nordrhein-Westfalen

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LEHRE & FORSCHUNG – Hochschule im Fokus.
Interdisziplinäre Schriftenreihe zu Hochschulbildung, Hochschulleben, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik
, Band 22

Hamburg , 450 Seiten

ISBN 978-3-8300-8150-0 (Print) |ISBN 978-3-339-08150-6 (eBook)

Zum Inhalt

Spätestens mit der Verabschiedung des Hochschulfreiheitsgesetzes im Jahre 2006 wurden im Hochschulgesetz Nordrhein-Westfalens einschneidende Veränderungen der Rahmenbedingungen staatlicher Hochschulen verankert. Diese haben nicht nur, aber auch und insbesondere Einfluss auf die Wirtschaftsführung staatlicher Hochschulen in NRW gehabt. Parallel forcierten die real stagnierende finanzielle Ausstattung staatlicher Hochschulen sowie der zunehmende Einsatz des kaufmännischen Rechnungswesens an jenen Einrichtungen einen lauter werdenden Ruf nach wirtschaftlicher Ressourcenverwendung von Seiten der Politik und Gesellschaft.

Ob an staatlichen Hochschulen tatsächlich eine wirtschaftliche(re) Mittelverwendung konstatiert werden kann, ist nicht zuletzt davon abhängig, wie Wirtschaftlichkeit im Hochschulkontext begriffen und anschließend ermittelt wird. Schließlich ist Wirtschaftlichkeit kein selbsterklärender Begriff. Vielmehr bedarf es hierzu einer Betrachtung des zu beurteilenden Objekts vor dem Hintergrund seiner spezifischen Ziele und der daraus abgeleiteten Aufgaben. An staatlichen Hochschulen bilden Forschung und Lehre eben jenen Zielraum ab, im Rahmen dessen jene öffentlichen Körperschaften sowohl Sach- als auch entsprechende Formalziele zu erreichen haben.

Diese Konstellation aufgreifend wird sich in dieser Studie in einem ersten Schritt der Herleitung eines hochschulspezifischen Wirtschaftlichkeitsbegriffs gewidmet. Im Rahmen dieser Herleitung werden am Beispiel von NRW die spezifischen Gegebenheiten aufgegriffen, mit denen sich staatliche Hochschulen konfrontiert sehen.

Hierzu werden sowohl der Begriff der Leistung im Kontext von Forschung und Lehre untersucht als auch die Möglichkeiten der Bestimmung eines verursachungsgerechten Ressourcenverzehrs im Zuge des Einsatzes des kaufmännischen Rechnungswesens. Im Ergebnis wird aufsetzend auf der Balanced Scorecard eine Modifikation dieses Instruments derart konzipiert, dass es zur Beurteilung der (Bedarfs-)Wirtschaftlichkeit an staatlichen Hochschulen herangezogen werden kann. Dabei werden anhand von realen sowie qualitativ begründeten fiktiven Werten exemplarische Rechnungen durchgeführt. Diesen schließt sich eine abschließende Gesamtwürdigung im Hinblick auf Vor- und Nachteile bzw. Möglichkeiten und Grenzen einer Wirtschaftlichkeitsbeurteilung an staatlichen Hochschulen an.

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