Doktorarbeit: Der Straftatbestand des Kapitalanlagebetruges nach § 264 a StGB – Hydra oder Heilmittel?

Der Straftatbestand des Kapitalanlagebetruges nach § 264 a StGB – Hydra oder Heilmittel?

Eine interdisziplinär orientierte, empirische Tatbestandsstudie

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Strafrecht in Forschung und Praxis, Band 323

Hamburg , 200 Seiten

ISBN 978-3-8300-8042-8 (Print) |ISBN 978-3-339-08042-4 (eBook)

Zum Inhalt

In der Studie "Der Straftatbestand des Kapitalanlagebetruges nach § 264a StGB - Hydra oder Heilmittel?" wird zunächst versucht auf diese Frage eine empirische Antwort zu finden. Zu diesem Zweck hat der Verfasser 250 Kapitalanlageprospekte auf die für den Tatbestand des § 264a StGB wichtigen Merkmale hin untersucht und mehrere Hundert Kapitalanlageberater telefonisch zu verschiedenen Prospektmerkmalen befragt.

Im zweiten Teil der Untersuchung geht es um die Einschätzung von Wirtschaftswissenschaften und Soziologie hinsichtlich der heutzutage wichtigsten Risiken für die Anleger am Kapitalmarkt. In diesem Zusammenhang wird auch danach gefragt, ob deren Erkenntnisse eventuell schon Eingang in Inhalt und Konzeption von Kapitalanlageprospekten gefunden haben.

Im dritten und letzten Teil der Schrift werden einige wichtige Thesen des modernen Risikostrafrechts ebenfalls einer empirischen Überprüfung unterzogen, wobei auch hier immer der Fokus auf einen strikten Zusammenhang zum § 264a StGB gelegt wird.

Der Autor gelangt zu dem Ergebnis, dass es sich jedenfalls bei einer rein erfahrungswissenschaftlichen Betrachtung des § 264a StGB eher um ein Heilmittel denn um eine Hydra handelt, und das sog. Präventionsstrafrecht hier somit einen seiner eher seltenen Erfolge verbuchen darf.

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