Forschungsarbeit: Problematik der Einstellung von begünstigt behinderten Arbeitskräften im öffentlichen Dienst in Österreich

Problematik der Einstellung von begünstigt behinderten Arbeitskräften im öffentlichen Dienst in Österreich

Eine empirische Studie

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Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse, Band 208

Hamburg , 154 Seiten

ISBN 978-3-8300-8032-9 (Print) |ISBN 978-3-339-08032-5 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Statistische Daten belegen, dass die Zahl der arbeitslosen begünstigt Behinderten im Zeitraum 2000 – 2013 in Österreich stetig gestiegen ist. Im Jahr 2010 betrugen die Kosten für Unterstützungsmaßnahmen für diese Gruppe 1,3 Milliarden Euro. In diesem Buch wurde untersucht, wie die Republik Österreich, am Beispiel des BM.I, gegen diese Arbeitslosigkeit vorgeht und welche Erfolge dabei erzielt wurden. Es soll einen möglichen Ausweg aus der bestehenden Situation zeigen. Daraus ergaben sich folgende Fragen: „Welche Tools und Maßnahmen im Bereich der Beschäftigung von begünstigt behinderten Arbeitnehmer/innen wurden seit dem Jahr 2000 im BM.I implementiert? Welche Auswirkungen haben diese aus der Sicht der Behindertenvertrauenspersonen und der betroffenen beschäftigten begünstigt behinderten Arbeitnehmer/innen“

Neben der wissenschaftlichen Literatur wurden als Informationsquelle die Erfahrungen der Behindertenvertrauenspersonen und der betroffenen Mitarbeiter/innen herangezogen. Mit Hilfe eines strukturierten Fragebogens, bestehend aus 18 offenen Fragen und einer Frage für die statistische Auswertung, wurden Personen mit Erfahrung auf diesem Gebiet befragt. Abschließend erfolgte eine qualitative Auswertung der beantworteten Fragebögen. Diese Erkenntnisse wurden, kombiniert mit der Literaturrecherche, in die Conclusio dieses Buches eingearbeitet.

Bei dieser Befragung wäre eine etwas höhere Rücklaufquote (erreicht wurden ca. 40%) wünschenswert. Aus den abgegebenen Antworten lassen sich jedoch auch entsprechende Schlüsse ziehen. Es stellte sich heraus, dass vorwiegend aufgrund der Budgetkürzungen, aber auch wegen der „Berührungsängste“ in dem genannten Betrachtungszeitraum viel zu wenig für die Beschäftigung von begünstigt behinderten Arbeitnehmer/innen unternommen wurde. Erst dann, wenn „Inklusion behinderter Menschen im Leitbild aller Bundesministerien zu finden sein wird“, kann man hoffen, dass sich die Lage der Beschäftigung der betroffenen Gruppe zumindest etwas verbessern wird. Deswegen hat der Verfasser dieses Buches, auch aus eigener Betroffenheit, eine Reihe möglicherweise kontroverser Maßnahmen als Abhilfe für die aktuelle Situation vorgeschlagen. Es war ihm jedoch bewusst, dass seine Vorschläge durchaus auf Ablehnung stoßen könnten.

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