Dissertation: Gender Diversity als Einflussfaktor auf Zielgrößen des Employer Brandings

Gender Diversity als Einflussfaktor auf Zielgrößen des Employer Brandings

Eine empirische Analyse zur Gewinnung von Erkenntnissen über das Recruiting von Frauen

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Personalwirtschaft, Band 46

Hamburg , 404 Seiten

ISBN 978-3-8300-7946-0 (Print) |ISBN 978-3-339-07946-6 (eBook)

Zum Inhalt

Unternehmen sind vor dem Hintergrund des „war for talent“ zunehmend daran interessiert, Frauen für sich gewinnen zu können. Neue empirische Erkenntnisse über Attraktivitätsfaktoren, die gezielt Frauen ansprechen, können dabei unterstützen. Die zentrale Forschungsfrage untersucht, inwieweit Unternehmen, die sich für Gender Diversity einsetzen, von weiblichen und auch männlichen Professionals und Absolventen als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen werden und inwieweit verschiedene Maßnahmen zur Förderung von Frauen folglich die Employer Brand einer Organisation stärken können. Dabei stehen die Maßnahmen „Diversity Management“, „Frauenförderung“ und „Frauenquote“ und das Thema „Work-Life-Balance“ im Mittelpunkt der Betrachtung.

Für die vorliegenden Querschnittsstudien mit den Zielgruppen Hochschulabsolventen und Professionals wurde ein experimentelles Studiendesign mit anschließender quantitativer Befragung gewählt. Die Stichproben umfassen 785 Absolventen und 575 Professionals.

Es zeigt sich, dass Gender Diversity für die Befragten eine attraktive Employee Value Proposition (EVP) darstellt. Insbesondere die Ansätze „Diversity Management“ und „Frauenförderung“ werden von den weiblichen wie auch männlichen Befragten als attraktiv wahrgenommen und nehmen einen signifikant positiven Einfluss auf die Bewerbungsabsicht. Auch Maßnahmen zur Förderung von Work-Life-Balance wurden sehr positiv bewertet. Insgesamt konnte aufgezeigt werden, dass in den meisten Fällen die Ansätze zur Förderung von Gender Diversity positiver beurteilt wurden als das Unternehmensprofil, welches keine Aussage dazu getroffen hat.

Unternehmen können mit Gender-Diversity-Maßnahmen bei potenziellen Bewerbern ihre Attraktivität erhöhen. Die Kommunikation einer freiwilligen Frauenquote bietet dabei vor allem Großkonzernen eine interessante genderpolitische Strategie. Empfehlenswert ist zudem, Gender Diversity mit Work-Life-Balance-Initiativen zu kombinieren und damit ein attraktives Gesamtpaket für weibliche Talente zu schnüren.

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