Forschungsarbeit: Der pädagogische Gewissensbegriff

Der pädagogische Gewissensbegriff

Zur Theorie einer postmodernen Verantwortungserziehung

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Schriften zur Pädagogischen Theorie, Band 6

Hamburg , 370 Seiten

ISBN 978-3-8300-7457-1 (Print) |ISBN 978-3-339-07457-7 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Das Gewissen könne sich nicht ohne die Vernunft entwickeln, hat Rousseau gesagt, obgleich es von ihr unabhängig sei. Es könne nämlich gut oder böse, rein oder schlecht, wach oder schlafend sein. All dies kann man von der Vernunft eben nicht behaupten, vielmehr bedient man sich ihrer im Sinne eines rationalen Vermögens. Über dessen Leistungsfähigkeit besteht heute allerdings kein Konsens mehr, weshalb man auch in der Pädagogik den modernen von einem postmodernen Gewissensbegriff unterscheiden muss. Letzterer besagt, dass Gewissenserziehung nicht mehr als geistige Erweckung eines >höheren Selbst< zu begreifen ist, welches das ‘An-sich-Gute‘ mit Gewissheit erstellt, sondern als pädagogischer Beistand zur Gewissensbildung. Diese Bildung entspricht dem Vermögen zur >Vergewisserung seiner selbst< und ermöglicht so personale Verantwortung, die nur noch als >fehlbare Handlungsdisposition< im Rahmen einer Situationsethik begründbar ist.

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