Doktorarbeit: Spitzensport als biografische Information bei der Personal(vor-)auswahl

Spitzensport als biografische Information bei der Personal(vor-)auswahl

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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 390

Hamburg , 386 Seiten

ISBN 978-3-8300-7357-4 (Print) |ISBN 978-3-339-07357-0 (eBook)

Zum Inhalt

Berufsspezifische Qualifikationen sind in vielen Bereichen eine zwingende Zugangsvoraussetzung und werden häufig mit dem Synonym Fachwissen umschrieben. Auf der Suche nach zukunftsfähigen Kompetenzen und Fähigkeiten wurde jedoch ersichtlich, dass besonders dort, wo der Einzelne mit anderen Personen erfolgreich interagieren soll, bestimmte Persönlichkeitsmerkmale zu den wichtigsten und Erfolg versprechendsten Faktoren zählen.

Es wundert daher nicht, dass Begriffe wie „Soft skills“ oder „Schlüsselqualifikationen“ im Laufe der letzten Dekaden an Popularität gewannen und nunmehr Gegenstand nahezu jeder Stellenbeschreibung sind. Die damit einhergehenden Herausforderungen werden dadurch erhöht, dass bei vielen Bewerbern über erhebliche Defizite in diesem Bereich berichtet wird, während Unternehmen nur begrenzt in der Lage sind die Persönlichkeitsstrukturen und Grundhaltungen ihrer Mitarbeiter zu verändern. In den vergangenen Jahren ist daher der Wettbewerb um geeignete Arbeitnehmer immer intensiver geworden, da der Identifizierung und Gewinnung der „richtigen“ Mitarbeiter eine substanzielle Bedeutung für den langfristigen Unternehmenserfolg zukommt. Der entstandene Mangel an Fach- und Führungskräften wird bisweilen gar mit martialisch anmutenden Begriffen wie „War for talents“ umschrieben.

Populäre Beispiele demonstrieren jedoch, dass bei der Identifizierung geeigneter Bewerber ein biografisches Merkmal einen sehr interessanten Aspekt bei der Personal(vor-)auswahl darstellen könnte, welcher bislang kaum Eingang in die Forschung und betriebliche Praxis erhalten hat - das Kriterium (ehemaliger) Spitzensportler.

Es scheinen gerade die Personen, welche eine beträchtliche Doppelbelastung aus Spitzensport und beruflicher Ausbildung gemeistert haben, attraktive Kandidaten für Unternehmen und spätere Führungsaufgaben zu sein, was auf im Spitzensport analog zur unternehmerischen Praxis gleichartige Persönlichkeitseigenschaften zurückzuführen sein könnte. Auch aktuell werden in der öffentlichen Berichterstattung gerade langjährigen Spitzensportlern die Persönlichkeitsmerkmale zugeschrieben, die nicht nur im Sport, sondern auch im beruflichen Kontext Erfolg versprechend sind.

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