Dissertation: Vom lesbaren zum lösbaren Text

Vom lesbaren zum lösbaren Text

Ein Beitrag zur Linguistik von Rätseltexten durch textlinguistische Analysen von kryptischen Kreuzworträtseln

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Studien zur Germanistik, Band 51

Hamburg , 240 Seiten

ISBN 978-3-8300-7284-3 (Print) |ISBN 978-3-339-07284-9 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Die Studie von Verena Vaucher befasst sich mit der Sprache und der Funktion von Rätseltexten. Sie will einen Beitrag leisten für eine „Linguistik von Rätseln“. Deren Sprache arbeitet mit Opakheit und vielen Arten von Verkleidungen und Umschreibungen von Information. Sie fokussiert anstelle der Wahrnehmungslenkung eher deren Ablenkung. Anhand von kryptischen Kreuzworträtseltexten wird im empirischen Teil dieser Studie den sprachlichen Phänomenen nachgegangen, die auf kleinstem Raum einfache Definitionen oder Fragen nach Lösungswörtern mit sprachlichen Mitteln verrätseln, wie z.B. im TMB-Kreuzworträtsel, 48/2011:
„Davon träumen träge Feuerwehrleute.“ (11B) – LOESCHTASTE

Zur Ausleuchtung des Forschungsfeldes wird der Werdegang von Rätseln und insbesondere von Kreuzworträtseln nachgezeichnet und es werden literaturwissenschaftliche und linguistische Theorien herangezogen, die sich allgemein oder speziell mit der Rätselhaftigkeit von Texten befassen. Mithilfe von textlinguistischen Analysen werden verschiedenste solcher Verrätselungsarten aufgezeigt und kategorisiert, um einen sprachwissenschaftlichen Beitrag zu einer „Linguistik von Rätseln“ zu leisten.

Diese Dissertation ist laut Gutachten der Promotionskommission „eine anspruchsvolle empirische Studie, die textlinguistisch Neuland betritt und einen vielschichtigen Beitrag zur Linguistik und Literaturwissenschaft von Rätseltexten liefert“ (Dr. T. Fries).

Ihr Werk im Verlag Dr. Kovač

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