Nach einer Vorstellung der spezifischen ökonomischen Eigenschaften von Flughäfen wird in diesem Buch diskutiert, warum Flughäfen über stabile Marktmacht verfügen können und wodurch die Marktmacht von Flughäfen abgeschwächt werden kann. Anschließend wird untersucht, wie Flughäfen in der Praxis reguliert werden und inwiefern mit den verschiedenen Regulierungsinstrumenten die verfolgten Regulierungsziele erreicht werden. Um die in der Literatur identifizierten Forschungslücken zu schließen, wird abschließend ein industrieökonomisches Modell zur Analyse der Preissetzung und Entgeltregulierung von Flughäfen entwickelt. Die modelltheoretische Analyse zeigt einerseits, dass von den Non-Aviation-Erlösen ein Abwärtsdruck auf das gewinnmaximierende Aviation-Entgelt eines nicht regulierten Flughafens ausgeht. Des Weiteren offenbart die Analyse, dass eine Regulierung der Aviation-Entgelte aus wohlfahrtstheoretischer Sicht sogar unnötig werden kann, wenn die Non-Aviation-Erlöse ausreichend groß sind.
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