Doktorarbeit: Konzeption und Umsetzung einer elektronischen Finanzberichterstattung auf Basis der eXtensible Business Reporting Language

Konzeption und Umsetzung einer elektronischen Finanzberichterstattung auf Basis der eXtensible Business Reporting Language

Eine theoretische und empirische Analyse der Anwendung anhand US-amerikanischer Finanzberichte im XBRL-Format

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Internationale Rechnungslegung, Band 28

Hamburg , 220 Seiten

ISBN 978-3-8300-6502-9 (Print) |ISBN 978-3-339-06502-5 (eBook)

Zum Inhalt

In der internationalen Praxis der Finanzberichterstattung hat die eXtensible Business Reporting Language (XBRL) in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Durch die zunehmende Globalisierung von Waren- und Geldtransaktionen wächst auch die Notwendigkeit eines weltweit standardisierten Informationsaustauschs, so dass sich XBRL als Daten?format speziell für die Speicherung und Übermittlung von Jahresabschlussdaten etablieren konnte.

Die inhaltliche Grundlage bilden dabei die sogenannten Taxonomien. Diese stellen eine Art Standardkontenplan auf Basis eines bestimmten Rechnungslegungssystems dar. Sie dienen gleichzeitig als Verzeichnis für die dort definierten Positionen und enthalten weitergehende Kontextinformationen wie z.B. rechnerische Zusammenhänge. XBRL-Taxonomien können als wesentliche Vereinheitlichung für die Finanzberichterstattung angesehen werden. Berichtende Unternehmen haben jedoch auch die Möglichkeit, diese mittels Extensions individuell zu erweitern.

Aus der dargestellten Konstellation ergibt sich ein Zielkonflikt, den der Autor detailliert beleuchtet. Individuelle Anpassungen der Taxonomie können zwar die Darstellung der Unternehmenslage im Sinne eines Management Approach verbessern, sie schmälern allerdings gleichzeitig mögliche Effizienzgewinne durch eine Einschränkung der erreichten Standardisierung.

In der Untersuchung wird abgeleitet, dass der bei XBRL gewählte Standardisierungsansatz für eine elektronische Berichterstattung grundsätzlich als förderlich für die Ziele der Unternehmenspublizität anzusehen ist. Unter dieser Prämisse wird empirisch untersucht, wie in der Praxis mit dem genannten Zielkonflikt umgegangen wird und ob durch die Entwicklungen der letzten Jahre eine Verbesserung des XBRL-Reportings erreicht worden ist. Erstmals wird hierfür ein umfangreicher Datensatz von über 2.500 XBRL-Berichten der US-amerikanischen SEC herangezogen. Die daraus gewonnenen Ergebnisse können auf andere Rechtskreise übertragen werden und der Unterstützung bei der Einführung von XBRL und der Weiterentwicklung der Taxonomien dienen.

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