Doktorarbeit: On the Usage of Reputation Information in the Internet of Services

On the Usage of Reputation Information in the Internet of Services

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INTERNET – Praxis und Zukunftsanwendungen des Internets, Band 10

Hamburg , 230 Seiten

ISBN 978-3-8300-6164-9 (Print) |ISBN 978-3-339-06164-5 (eBook)

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Das Internet der Dienste beschreibt ein neues Paradigma in der Informatik. Diese IT-Architektur erlaubt Unternehmen Ressourcen nach Bedarf von externen Anbietern zu beziehen. Während das Internet als Infrastruktur für den Austausch verwendet werden kann, wird in diesem Buch angenommen, dass Märkte entstehen, um Angebot und Nachrage zusammenzubringen.

Aufgrund der Dezentralität und des offenen Charakters des Internets, als grundlegende Infrastruktur, ist es nicht möglich, zentrale Kontroll- und Durchsetzungsmechanismen zu installieren, die eine zuverlässige Identifikation und folglich einen Ausschluss für Teilnehmer mit betrügerischen Absichten ermöglichen. Um dieses Problem zu lösen, greift dieses Buch auf sozio-ökonomische Mechanismen zurück. Reputationsmechanismen, die bisher hauptsächlich im Bereich des elektronischen Handels diskutiert wurden, bieten den Teilnehmern einen ökonomischen Anreiz, sich gemäß der vereinbarten Regeln und Normen zu verhalten.

Durch die Analyse des kombinierten Einsatzes von Verhandlungsmechanismen und Reputationsmechanismen können aus der Literatur Hypothesen abgeleitet werden. Diese Hypothesen betreffen insbesondere die Wirksamkeit der Kombination aus Verhandlungsprotokoll und Reputationsmechanismus. Während bei Auktionen, Rückwärtsauktionen und direkten Verhandlungen sich mindestens eine Konfiguration finden lässt, die den Anforderungen an die Wirksamkeit entspricht, ist dies für Doppelauktionen zunächst nicht möglich. Mit Hilfe von Computersimulationen können die abgeleiteten Hypothesen substantiiert werden.

Da für die Doppelauktion durch die Hypothesenableitung keine passende Konfiguration gefunden werden konnte, beschäftigt sich ein weiteres Kapitel mit der Erweiterung des zugehörigen Verhandlungsprotokolls. Das vorgeschlagene Protokoll erlaubt den Bietern nach dem Abgleichen der Angebote durch den Auktionator die Bestätigung oder die Ablehnung des zugewiesenen Partners. Dadurch wird es den Bietern ermöglicht, Informationen über die Zuverlässigkeit des Partners in die Entscheidung einfließen zu lassen.

Zum Abschluss des Buches werden schließlich die Einsatzmöglichkeiten der Ergebnisse sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis diskutiert.

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