Tagungsband: Schnittstellen: Sprache – Literatur – Fremdsprachendidaktik

Schnittstellen: Sprache – Literatur – Fremdsprachendidaktik

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Studien zur Germanistik, Band 43

Hamburg , 288 Seiten

ISBN 978-3-8300-5929-5 (Print) |ISBN 978-3-339-05929-1 (eBook)

Zum Inhalt

Der Konferenzband enthält Forschungen von Sprach-, Literatur-, Kulturwissenschaftlern und -innen und Fremdsprachendidaktikern und -innen aus sechs Ländern (Deutschland, Österreich, Polen, Slowenien, Tschechien und Ungarn) die sich im Rahmen der 5. internationalen Konferenz „Sprache(n) und Literatur(en) im Kontakt“ am Lehrstuhl für Germanistik der Westungarischen Universität in Szombathely zusammengefunden haben, um ihre neueren, z.B. unter kontrastiven, komparativen oder translatologischen Gesichtspunkten durchgeführten Untersuchungen vorzustellen und zu diskutieren. Eines der Ziele der Konferenz ist es, Forschungen der In- und Auslandsgermanistik zusammenzuführen. Die im Band versammelten Beiträge widmen sich Fragestellungen, die sich aus der Vielfalt des Kontaktes von Sprechern einer bzw. mehrerer Sprachen ergeben, wobei im Rahmen der drei großen Bereiche (sprachwissenschaftlicher bzw. literaturwissenschaftlicher Teil und Deutsch als Fremdsprache/Angewandte Linguistik) auch eine Fokussierung auf ausgewählte Subthemen (Grammatikalisierung, Kommunikation und Sprachgebrauch im Internet, literarische und kulturelle Transfers im Bereich des Theaters, Schreiben im DaF-Unterricht) vorgenommen wurde.

Inhaltsverzeichnis

  • Armin Burkhardt: „Brisante Wörter“ in der Literatur. Am Beispiel von Grass‘ Ein weites Feld
  • Matjaž Birk: Theater – Transfer – Identitätenkonstruktion: Deutschsprachige Bühnenlandschaft in Krain und der Steiermark im 19. Jahrhundert und darüber hinaus
  • Edyta Blachut: Kollokationen im nominalen Bereich. Eine Fallstudie zu Wortkombinationen in historischen Pressetexten
  • Andrea Csapó-Horváth: Das Phänomen Tourismuswerbung – aus linguistischer Sicht
  • Adam Golebiowski: Kontamination – eine Wort(miss)bildungsart?
  • Józef Jarosz: Dänische Adpositionen im Licht der Grammatikalisierungsprozesse
  • András Komáromy: Die Verben der Fortbewegung im Deutschen und Ungarischen
  • Bernadett Modrián-Horváth: Topik, Thema und Perspektivierung
  • Roman Opilowski: Zwischen Print- und Internetwerbung. Zur semiotischen und strategischen Interaktion der Werbeformen
  • Attila Péteri: Nicht zweitpersonige Imperativsätze im Ungarischen, im Deutschen und im Russischen. Analoge Entwicklungen satzmodusmarkierender Hilfswörter
  • Szilvia Szatzker: Zur Grammatikalisierung des FuturPräteritums im Deutschen
  • Joanna Szczek: Ein deutscher Fuß passt nicht in einen polnischen Schuh – Zur Wahrnehmung der Völker in der multiethnischen deutschen und polnischen Ethnophraseologie und –parömiologie
  • Artur Tworek: Redundanzmechanismen im Dienste der Sprachkontakte. Zu einigen Phänomenen im ungarisch- und polnischgeprägten Deutsch
  • Katalin Csikós-Tamás: Komische Oper-Geschichten: Unterhaltung der Adeligen im 18. Jahrhundert
  • Jarmila Jehlicková: Marionetten spielen Theater für den Kaiser
  • Eva Teshajev: Opfer des Westens – Jünger des Ostens: Die Faszination der Deutschen für Russland und seinen „Propheten“ Dostojewski
  • Hedvig Újvári: Mehr als nur „der große Erzähler“. Mór Jókai als Romancier und Bühnenautor
  • Tanja Žigon: Souffleure und ihre Theaterjournale im deutschsprachigen Theater in Ljubljana (Laibach) im 19. Jahrhundert
  • Dorothea Böhme: „Darin sehe ich aus wie ein Walross“ – Weibliche Körperbilder in ungarischen Deutsch-Lehrwerken. Eine (feministische) Analyse
  • Erika Kegyes: Über ein Schreibtraining in der Fachsprache der Logistik
  • László Kovács: Zur Schulung von Kompetenzen im Fachübersetzen: Theorie- und praxisbezogene Überlegungen zur Textauswahl
  • Elisabeth Lang: Die Verwendung deutschsprachiger Popmusik in DaF-Lehrwerken
  • Krisztina Mujzer-Varga: Örkénys fremdes Publikum oder: Wer liest die Minutennovellen im Ausland?
  • Réka Sámson: Einsatz der interaktiven Tafel im Fremdsprachenunterricht. Förderung der Schreibfertigkeit

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