Dissertation: Die kartellrechtliche Überprüfbarkeit vereinsrechtlicher Vorschriften im Sport

Die kartellrechtliche Überprüfbarkeit vereinsrechtlicher Vorschriften im Sport

Die europäische und amerikanische Situation im Vergleich

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Sportrecht in Forschung und Praxis, Band 8

Hamburg , 372 Seiten

ISBN 978-3-8300-5521-1 (Print) |ISBN 978-3-339-05521-7 (eBook)

Zum Inhalt

Das Werk ist an der Schnittstelle zwischen vereinsrechtlicher Autonomie und kartellrechtlicher Kontrolldichte angesiedelt. Es werden die Eigenarten des Sports und dessen Organisationsstukturen im Hinblick auf die kartellrechtlichen Regelungen in Europa und den USA beleuchtet. Interessant und aktuell ist dieser Vergleich insbesondere dadurch, dass sich die Anwendbarkeit des Kartellrechts erst im Laufe der letzten zehn Jahren in Europa eine wichtige Stellung erlangt hat, während die Diskussion in den USA bereits seit Jahrzehnten anhält. Zudem haben sowohl der Supreme Court als auch der EuGH innerhalb der letzten fünf Jahre wichtige Entscheidungen auf diesem Gebiet erlassen, die prägend für die Weiterentwicklung in beiden Rechtskreisen sind.

Nach einer Einleitung mit Problemaufriss nimmt sich die Autorin der Besonderheiten des Sports an, die teilweise im Gegensatz zum regulären Wirtschaftsrecht stehen. Das nächste Kapitel befasst sich mit der Abgrenzung von Sport- und Rechtsregeln. Daraufhin wird die Organisation des Sports aufgezeichnet: auf der einen Seite die europäische Vereinsstruktur, auf der anderen Seite die amerikanischen Ligen. Die Autorin geht danach dazu über, das europäische und amerikanische Kartellrecht im Bezug auf den Sport darzustellen. Schließlich wendet sich die Verfasserin ausgewählten Rechtsproblemen zu, wie der Überprüfbarkeit von Schiedsrichterentscheidungen, der Doctrine of Single Entity, und Regelungen, die die Einschränkung von Athleten zur Folge haben. Außerdem werden europäische Regelungen ohne äquivalente US-Regelungen behandelt und es wird sich intensiv mit Equipment- und Bekleidungsregeln auseinandergesetzt. Die Studie schließt mit einem rechtsvergleichenden Fazit.

Das Buch zielt darauf ab, die Gesamtproblematik auf beiden Kontinenten darzustellen und zu analysieren, und dabei insbesondere die Vorreiterstellung der USA auf dem Gebiet zu berücksichtigen. Auf Basis dessen wurden die verbandsrechtlichen Statuten rechtsvergleichend nebeneinander gestellt und bewertet sowie neue Erkenntnisse gewonnen.

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