Dissertation: Wissensorientierte Unternehmenssteuerung

Wissensorientierte Unternehmenssteuerung

Entwicklung einer systemischen Management- und Controllingperspektive

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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 262

Hamburg , 478 Seiten

ISBN 978-3-8300-5162-6 (Print) |ISBN 978-3-339-05162-2 (eBook)

Zum Inhalt

Vielerorts werden die Implikationen der Informationsökonomie für Märkte und die Gesellschaft diskutiert. Dabei hat sich der nächste Entwicklungsschritt längst vollzogen: Wissensökonomie ist bereits Realität und sie impliziert komplexe Veränderungen hinsichtlich der Art und Weise einer nachhaltigen Steuerung von Unternehmen. Vor diesem Hintergrund zeigen sich konzeptionelle Lücken klassisch wertorientierter Steuerungsansätze. Diese stellen letztlich die Eignung strikter Wertorientierung selbst zur Umsetzung einer wissensorientierten Steuerung infrage. Diese Zusammenhänge sind von grundsätzlicher Bedeutung für das Management und Controlling. Es gilt, unternehmensspezifisch die komplexen Zusammenhänge und Gegensätze wissens- und wertorientierter Unternehmenssteuerung verstehen zu lernen. Insofern vermittelt das Buch Managern und Controllern eine "Wissenskompetenz", d.h. ein grundsätzliches Verständnis wissensorientierter Steuerung und der mit dieser verbundenen Probleme. Dies erweist sich als Voraussetzung, um das Wertpotenzial organisationalen Wissens zu aktivieren, d.h. nachhaltig Wert und Werte zu schaffen.

Mittels einer Analyse der Anforderungen konsequenter Wissensorientierung wird aufgezeigt, wie sich eine wertorientierte zu einer wissensorientierten strategischen Unternehmenssteuerung transformieren lässt. Im Zuge dessen werden Defizite wertorientierter Steuerungsansätze erläutert, Probleme der Bewertung immaterieller Vermögensgegenstände mit organisationalem Wissen in Verbindung gebracht sowie dessen Kosten- und Werttreiber analysiert. Es wird erklärt, inwiefern "Intellectual Capital" in sich widersprüchlich ist, welche Konsequenzen hieraus für die vermeintlichen Erkenntnisse entsprechender Steuerungs- und Bewertungskonzepte resultieren können und wie diesem Dilemma begegnet werden kann. Des Weiteren wird die Balanced Scorecard auf ihre Eignung zur Unterstützung einer wissensorientierten strategischen Kontrolle untersucht. Insgesamt werden durch den implizierten Selbstbezug der Analyse die Voraussetzungen für einen Prozess kontinuierlicher Verbesserung geschaffen, dessen Umsetzung in der Praxis dem interessierten und ambitionierten Leser obliegt.

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