Forschungsarbeit: Destination Tibet – Touristisches Image zwischen Politik und Klischee

Destination Tibet – Touristisches Image zwischen Politik und Klischee

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GEOGRAPHICA – Schriftenreihe Geowissenschaften und Geographie, Band 3

Hamburg , 130 Seiten

ISBN 978-3-8300-4948-7 (Print) |ISBN 978-3-339-04948-3 (eBook)

Zum Inhalt

Tibet war durch geografische und politische Gegebenheiten lange von der Außenwelt abgeschnitten. Inzwischen entwickelt es sich zunehmend zu einem Magneten für Touristen aus aller Welt. Die Autonome Region der Volksrepublik China verzeichnet im Fremdenverkehr jährliche Zuwachsraten von zwanzig bis fünfzig Prozent, woran politische und infrastrukturelle Probleme nichts ändern. Zu chinesischen Reisenden, die den Großteil der Besucher ausmachen, kommen immer mehr Japaner, Europäer und Amerikaner auf das Dach der Welt.

Die tourismuswirtschaftliche Abhandlung stellt die aktuelle Situation des Fremdenverkehrs in Tibet im Zusammenhang mit seiner Vorgeschichte dar. Sie fragt nach den Perspektiven einer weiteren Entwicklung und den damit für die Natur, die Kultur und die Gesellschaft verbundenen Problemen.

Der Fokus der Studie liegt beim Image der mit Bergen und Buddhismus assoziierten Destination. Hierzu werden die Ursprünge und Motive der Tibet-Faszination beleuchtet. Auch wird ausführlich die Frage nachgegangen, wie Tibet im Spiegel der deutschsprachigen Printmedien repräsentiert wird.

In diesem Zusammenhang werden unter anderem die Exilsituation vieler Tibeter und die Rolle des Dalai Lama für das Image Tibets als Reiseland untersucht. Auch wird die Frage erörtert, welche Rolle der religiöse Tourismus für Tibet in Zukunft spielen könnte.

Aus dem Inhaltsverzeichnis

Ressourcen und Probleme – Tibetische Destinationen und ihre Besonderheiten – Ausbau und Wachstum der Infrastruktur – Erwartungshaltungen von Touristen – Zur Frage der politischen Korrektheit eines Tibet-Besuchs – Projektionen und Konstruktionen eines Reiseziels – Politische Interessen – Wunschvorstellungen: Tibet als Paradies – Der Dalai Lama und das europäische Bild von Tibet – Spiritualität und Landschaft – Gestörte Idylle: China contra Tibet – Die Qinhai-Tibet-Bahn – Zur Exilsituation – Die Unruhen vom März 2008 und ihre Wirkungen auf den Tourismus – Perspektiven – Die Rolle von Journalisten, Touristen und der Tourismus-Industrie für die Image-Bildung

Ihr Werk im Verlag Dr. Kovač

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