Dissertation: Integrierte Investitionsplanung in Supply Chains

Integrierte Investitionsplanung in Supply Chains

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Logistik-Management in Forschung und Praxis, Band 31

Hamburg , 298 Seiten

ISBN 978-3-8300-4925-8 (Print) |ISBN 978-3-339-04925-4 (eBook)

Zum Inhalt

Technologische Innovationen und steigender Wettbewerbsdruck führen zwangsläufig zu einer verstärkten Prozessintegration entlang der Supply Chain. Wettbewerbsfähig bleibt, wer seinen unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsprozess optimal gestaltet. Investitionen in die Supply-Chain-Infrastruktur stellen hierbei einen kritischen Erfolgsfaktor dar. Doch in der Unternehmenspraxis scheitern solche Projekte, die für die gesamte Supply Chain sinnvoll sind, immer wieder daran, dass sich Nutzen, Kosten und Risiken einer Investitionsmaßnahme nicht so verteilen, um jeden Partner im Sinne einer Win-Win-Situation letztlich besserzustellen.

Das Buch rückt diesen Koordinationsmangel in den Mittelpunkt des Interesses. Es wird ein Konzept vorgestellt, das die Gretchenfrage nach der "gerechten" Verteilung von nur in Kooperation zu realisierenden Gewinnen beantwortet. Durch eine auf die Problemstellung zugeschnittene Bewertung von Ansätzen der Verteilungsgerechtigkeit erarbeitet der Autor ein zieloptimales Fairnesskonzept, das als Fundament für seine Lösung dient. Die Ergebnisse stützen sich dabei auf die jüngsten Erkenntnisse der Netzwerk-, Entscheidungs- und Investitionstheorie. Im Rahmen der Untersuchung werden aktuelle preis- und vertragsbasierte Koordinationsinstrumente sowie der noch junge Ansatz des Financial Supply Chain Managements im Hinblick auf ihr Steuerungspotenzial in der zugrunde liegenden Entscheidungssituation analysiert und beurteilt. Nur das Financial Supply Chain Management erweist sich als Erfolg versprechender Lösungsansatz. Auf dessen Grundfesten aufbauend entwickelt der Autor in seinem Buch eine integrierte Investitionsplanung, die eine wertorientierte – und als "gerecht" zu bezeichnende – Projektsteuerung im Sinne eines übergeordneten Ziels der gesamten Wertschöpfungskette zu gewährleisten vermag.

Die Überwindung der Konfliktsituation erfolgt durch Kompensationszahlungen, die eine Harmonisierung der individuellen Investitionsinteressen ermöglichen. Integriert in den betrieblichen Investitionsplanungsprozess bewirken die auf diese Weise ermittelten Kompensationen, dass die verstärkte Prozessintegration entlang von Supply Chains nicht nur global, sondern auch individuell vorteilhaft durchführbar ist.

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