Doktorarbeit: Notariatsverfassung in Russland

Notariatsverfassung in Russland

Das notarielle Verfahrensrecht unter besonderer Berücksichtigung des Erb-, Familien-, Immobilien- und Gesellschaftsrechts sowie des Internationalen Privatechts

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Schriften zum ausländischen Recht, Band 1

Hamburg , 494 Seiten

ISBN 978-3-8300-4428-4 (Print) |ISBN 978-3-339-04428-0 (eBook)

Zum Inhalt

Das Notariat als ein Institut der vorsorgenden Rechtspflege erfüllt eine wichtige Funktion im deutsch-russischen Rechtsverkehr.
Kaum ein Notar in Deutschland ist im Laufe seiner Berufstätigkeit noch nie mit russischem Recht in Berührung gekommen: Fragen des russischen Familienrechts stellen sich zum Beispiel, wenn bei einem Immobilienkaufvertrag auf Erwerberseite Ehegatten mit russischer Staatsangehörigkeit oder Personen, welche in Russland geheiratet haben, stehen. Oft wird der Notar anschließend durch diese Ehegatten mit der Beurkundung eines Testaments bzw. Erbvertrags beauftragt und sieht sich mit Fragen des russischen Erbrechts konfrontiert. Fragen des russischen Familien- und Erbrechts stellen sich bei einem entsprechenden international privatrechtlichen Einschlag des Falles auch bei einer Scheidung oder einem Erbfall. Das russische Familien- und Erbrecht kann auch bei einer Beteiligung russischer Unternehmer an deutschen Gesellschaften eine Rolle spielen. Um Vertretungsberechtigung der Organe russischer Gesellschaften, mit welchen die eigenen Mandanten einen Vertrag abschließen wollen, prüfen zu können, benötigt man Grundkenntnisse des russischen Gesellschaftsrechts.

Der Verfasser untersucht sowohl die grundlegenden das Notariat betreffenden Berufs- und Verfahrensregeln. Es werden aber auch alle wesentlichen nach russischem Recht beurkundungspflichtigen Rechtsgeschäfte dargestellt.

Das Buch eignet sich daher sowohl als Einstieg in das russische Immobilien-, Familien-, Erb- und Gesellschaftsrecht. Es kann aber auch bei praktisch relevanten Fragen insbesondere auf diesen Gebieten sowie bei Fragen zum russischen Notarrecht sowohl durch Rechtsanwälte und Notare als auch durch andere Berater mit Gewinn zur Rate gezogen werden.

Die Arbeit wurde im Wintersemester 2008/2009 von der Universität Regensburg als Dissertation angenommen. Der Autor ist Notar in Bayern und ist als Dozent an der wichtigsten russischen Universität, nämlich der Staatlichen Moskauer Universität Lomonosov, tätig. Er kennt die Schnittstellen der beiden Rechtsordnungen aus der eigenen praktischen Erfahrung.

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