Forschungsarbeit: Wie die Ägypter ihre Nachbarn sahen: Fremdvölkerdarstellungen der 18. Dynastie

Wie die Ägypter ihre Nachbarn sahen: Fremdvölkerdarstellungen der 18. Dynastie

Untersucht anhand ausgewählter Privatgräber der Thebanischen Nekropole

Mit CD-ROM

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Schriften zur Kulturgeschichte, Band 12

Hamburg , 252 Seiten

ISBN 978-3-8300-4326-3 (Print) |ISBN 978-3-339-04326-9 (eBook)

Zum Inhalt

Das Buch „Wie die Ägypter ihre Nachbarn sahen“ gibt anhand umfangreichen Abbildungsmaterials einen umfassenden Einblick in die Ikonographie der Fremdvölkerdarstellungen des Neuen Reiches, besonders der 18. Dynastie.

Bereits bekannte und etablierte Forschungsergebnisse werden vorgestellt und mit neuen Fakten und Erkenntnissen kontrastiert. Darüber hinaus ist es ein Anliegen dieser Forschungsarbeit, die fachwissenschaftliche Diskussion zum Thema neu anzuregen, um mittlerweile überholte Ansichten und sperrige oder gar irreführende Terminologien zu überdenken.

Diese fundierte Forschungsarbeit bietet als Ergebnis unter anderem einen praktischen, tabellarischen Katalog der wichtigsten Merkmale, anhand derer man eine figürliche Darstellung einem bestimmten Fremdvolk zuordnen kann. Diese Erkennungsmerkmale wurden für alle in den Privatgräbern der 18. Dynastie dargestellten Fremdvölker herausgearbeitet, also die Apiru, Hethiter, Hurriter, Mennu, Mitanni, Retenubewohner, Syrer, Puntbewohner, Neun-Bogen-Völker, Nubier, Libyer und Keftiu. Neben den seit langem bekannten Merkmalen konnten auch neue herausgestellt werden, die eine Zuordnung erleichtern und absichern können.

Im Laufe der Untersuchung wurde eine Darstellungen eines Hethiters entdeckt, die deutlich früher als alle bisher bekannten datiert. Es handelt sich also um die früheste Darstellung eines Vertreters dieses Volkes in einem ägyptischen Grab überhaupt.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis war die Neudefinierung der als unzutreffend herausgestellten Erkennungsmerkmale der Puntbewohner. Des Weiteren wurde zur weiteren Erforschung die begründete These aufgestellt, dass es sich bei den femininen Repräsentationsformen, die bisher als Syrerinnen bezeichnet wurde, eigentlich um Hurriterinnen handelt.

Zusammenfassend gesagt enthält dieses Buch also eine Zusammenstellung der bereits vorhandenen Kenntnisse zum Thema Fremdvölkerrepräsentationsformen, spannende und fundierte neue Ergebnisse und viele Anregungen zur weiteren Erforschung und fachlichen Diskussion. Trotzdem handelt es sich nicht um eine trockene wissenschaftliche Abhandlung, sondern die Fakten sind auch für den interessierten Laien übersichtlich, ansprechend und verständlich präsentiert, sodass hier ein perfekter Einstieg in dieses faszinierende Thema der ägyptischen Kulturgeschichte ermöglicht wird.

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