Doktorarbeit: Kooperation in der Benachteiligtenförderung

Kooperation in der Benachteiligtenförderung

Eine Untersuchung zu den Auswirkungen von Kooperationsbeziehungen innerhalb eines Bildungsnetzwerkes zur beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher

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Sonderpädagogik in Forschung und Praxis, Band 25

Hamburg , 372 Seiten

ISBN 978-3-8300-4296-9 (Print) |ISBN 978-3-339-04296-5 (eBook)

Zum Inhalt

Die berufliche Integration benachteiligter Jugendlicher ist seit Jahren ein dringliches Thema der Bildungs- und Sozialpolitik in Deutschland. Vielen Jugendlichen ist es nicht möglich, aufgrund ihrer individuellen Voraussetzungen im Anschluss an den Schulbesuch eine Ausbildung zu beginnen bzw. erfolgreich abzuschließen. Die Folge ist häufig eine Endlosschleife an wahrgenommenen Weiterbildungsmaßnahmen, die den Jugendlichen eigentlich den Übergang in das Berufsleben erleichtern sollen, dies in Wahrheit jedoch nicht leisten können.

Das Aneinanderreihen einer Vielzahl von Maßnahmen bedeutet nicht nur einen hohen finanziellen Förderaufwand für den Einzelnen. Es bedeutet auch, dass diese Jugendlichen immer wieder mit Misserfolgen konfrontiert werden und ihre Motivation in Hinblick auf die erfolgreiche Absolvierung einer Ausbildung sinkt. Wie aber kann diesen Jugendlichen wirklich und effektiv geholfen werden?

Als erfolgsversprechende Lösung wird seit Jahren das „Netzwerk“ oder auch die „Kooperation“ aller Beteiligten probagiert. Was aber heißt das genau?

Durch die Kooperation bzw. die Bildung von Netzwerken aller beteiligten Institutionen soll zum einen die Effektivität der angebotenen Maßnahmen gesteigert werden, zum anderen soll die Förderung der Jugendlichen noch besser auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden.

Dieses Buch setzt sich kritisch mit der Thematik Netzwerk/Kooperation in der Benachteiligtenförderung auseinander. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wurden die tatsächlichen Auswirkungen dieser Kooperationsbeziehungen auf alle Beteiligten (Personal der Maßnahmenträger und geförderte Jugendliche) untersucht. Hierfür wurde ein eigenes Faktorenmodell entwickelt, das sowohl die Auswirkungen von Kooperation in bezug auf psycho-soziale Faktoren wie Arbeitsklima, Motivation und Konflikte berücksichtigt, als auch auf funktional-arbeitstechnische Faktoren, wie die allgemeine Zusammenarbeit oder auch die Arbeitsteilung. Neben der Beschreibung real erfahrener Kooperation sollen aber auch Möglichkeiten der Verbesserung der Kooperationsbeziehungen aufgezeigt werden.

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