Dissertation: Entwicklungslinien der Rechnungslegung nach HGB und IFRS

Entwicklungslinien der Rechnungslegung nach HGB und IFRS

Unter besonderer Berücksichtigung der Aktivierung originärer Forschungs- und Entwicklungskosten

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Internationale Rechnungslegung, Band 8

Hamburg , 426 Seiten

ISBN 978-3-8300-4262-4 (Print) |ISBN 978-3-339-04262-0 (eBook)

Zum Inhalt

Die Frage nach der Behandlung von immateriellen Vermögenswerten im externen Rechnungswesen, insbesondere der Forschungs- und Entwicklungskosten, beschäftigt Theorie und Praxis gleichermaßen seit Jahrzehnten. Bereits Mitte des letzten Jahrhunderts wurde sie in Deutschland kontrovers diskutiert. Dabei haben sich die Befürworter der Sichtweise durchgesetzt, originäre Forschungs- und Entwicklungskosten vollständig als Aufwand zu verrechnen. Wenngleich diese Sichtweise in den folgenden Jahren mehrfach in Frage gestellt wurde, kam es nicht zu einer Änderung der Bilanzierungspraxis. Die verbindliche Einführung der internationalen Rechnungslegung nach den International Accounting Standards (IAS) für kapitalmarktorientierte Unternehmen in der Europäischen Union könnte sich jedoch zum Auslöser für einen Paradigmenwechsel auch in der deutschen Rechnungslegung entwickeln, da originäre Entwicklungskosten nach den IAS unter bestimmten Voraussetzungen verpflichtend zu aktivieren sind. Die damit verbundene neuerliche Diskussion über originäre Forschungs- und Entwicklungskosten ist Anstoß für das Aufwerfen der Grundsatzfrage, in welcher Form Informationen über die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten der Unternehmen idealerweise bereitzustellen sind. Dazu werden insbesondere die aktuellen Regelungen der deutschen Rechnungslegung (HGB) und der Rechnungslegung nach den IAS bzw. International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie die geplanten Regelungen im Zusammenhang mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz für die Behandlung originärer Forschungs- und Entwicklungskosten analysiert. Die Darstellung von Entwicklungslinien der Rechnungslegung nach HGB und IFRS dient als Grundlage um aufzuzeigen, warum in beiden Rechnungslegungssystemen für die Bereitstellung von Informationen über Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bislang ein unterschiedlicher Weg gewählt wurde.

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