Doktorarbeit: Der Strategieprozess in der Sanierung

Der Strategieprozess in der Sanierung

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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 193

Hamburg , 344 Seiten

ISBN 978-3-8300-2807-9 (Print) |ISBN 978-3-339-02807-5 (eBook)

Zum Inhalt

Daniel Schellenberg untersucht den Strategieprozess in der Sanierung.
Mit dem Fokus auf den Strategieprozess in der Sanierung verbindet er
in dieser Studie zwei eigenständige Forschungsgebiete innerhalb der
Wirtschaftswissenschaften, die sowohl auf Grund des Forschungsstan-
des als auch wegen der aktuell zu beobachtenden wirtschaftlichen Ent-
wicklung von großer Relevanz für die Unternehmensführung sind. Dieses
spezielle Thema wird in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur bis-
her nur am Rande behandelt und ist auf Grund der derzeitigen wirt-
schaftlichen Entwicklung von hoher Relevanz. Mit dem starken Anstieg
der Anzahl von Unternehmensinsolvenzen und damit auch der Anzahl
von Krisenunternehmen in der näheren Vergangenheit vermehrten sich
ebenso die Sanierungsversuche für Unternehmen in akuten Krisensitu-
ationen. Dabei nimmt die strategische Ausrichtung in einer ganzheit-
lichen Sanierung eine zentrale Rolle ein.

Die wesentlichen Forschungsfragen der Untersuchung lauten:

- Wie entstehen Strategien in einer Sanierung?
- Wie werden sie entwickelt, verabschiedet und umgesetzt?
- Gibt es ein Phasenschema?
- Warum kommt es zu Unterschieden gegenüber einem Strate-
gieprozess im regulären Wandel und wie erklären sich diese?
- Welche Personengruppen (unternehmensintern oder -extern)
sind in welcher Art und Weise am Strategieprozess beteiligt?
- Kommt es zu Machtverschiebungen? Wenn ja, zu welchen?

Im Anschluss an das einleitende Kapitel wird im zweiten Kapitel zu-
nächst der erste Bestandteil des theoretischen Bezugsrahmens er-
arbeitet, indem der Strategieprozess als Forschungsobjekt betrachtet
wird. Im dritten Kapitel wird mit der Sanierungsforschung der zweite
Bestandteil des theoretischen Bezugsrahmens erstellt. Nachdem durch
Kapitel zwei und drei der theoretische Bezugsrahmen ausgearbeitet
wurde, werden diese Ergebnisse im vierten Kapitel miteinander ver-
bunden. Dabei wird zuerst herausgestellt, dass Krisen, die zu einer
Sanierung führen, Auslöser für einen neuen Strategieprozess sein
können. Danach wird erarbeitet, dass keines der fünf Strategiepro-
zessmodelle unverändert auf die Sanierung übertragbar ist, aber je-
des einzelne Modell Hinweise darauf gibt, wie der Strategieprozess in
der Sanierung verläuft. In dem fünften Kapitel werden mit Hilfe der für
diese empirische Untersuchung durchgeführten Fallstudien die Thesen
des vierten Kapitels weiter verfeinert. Hierfür werden zunächst die
Grundlagen und das Forschungsdesign erläutert. Danach werden zwei
Fallstudien strukturgleich beschrieben und interpretiert. Das sechste
Kapitel fasst die Ergebnisse zusammen und führt die wesentlichen
Erkenntnisse der Arbeit auf. Dazu werden zunächst allgemeine The-
sen formuliert, die sich sowohl auf die aus der Literatur abgeleiteten
Implikationen als auch die empirische Untersuchung der Fallstudien
beziehen. Um dem Anspruch der praxisorientierten Anwendung der
Betriebswirtschaftslehre gerecht zu werden, werden zudem Handlungs-
empfehlungen für Sanierungsbeteiligte formuliert. Als Drittes werden
Ansatzpunkte für weitere Forschungsbemühungen aufgezeigt, die sich
aus der Studie ergeben. Den Abschluss bildet ein kurzer Ausblick.

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