Doktorarbeit: Kommunikation und subjektive Gerechtigkeit von Vergütung

Kommunikation und subjektive Gerechtigkeit von Vergütung

Eine (theoretische und empirische) Untersuchung zu deren Zusammenhang

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Schriften zur Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie, Band 30

Hamburg , 356 Seiten

ISBN 978-3-8300-2776-8 (Print) |ISBN 978-3-339-02776-4 (eBook)

Zum Inhalt

In vielen Unternehmen wird mit großem Aufwand das "ideale" Vergütungssystem entwickelt. Dennoch stellen sich nach dessen Implementierung oft nicht die gewünschten Effekte auf das Leistungsverhalten der Mitarbeiter ein.

Das Buch geht der Frage nach, welche Rolle die Kommunikation mit den Betroffenen in diesem Zusammenhang spielt.
Dazu beschäftigt es sich zunächst im Rahmen einer theoretischen Analyse mit der Wirkungsweise von monetären Anreizsystemen und der Bedeutung, die die betroffenen Mitarbeiter dem Aspekt der Gerechtigkeit beimessen. Es wird deutlich, dass die subjektive Wahrnehmung eines Vergütungssystems eine entscheidende Variable für dessen Akzeptanz darstellt. Und nur mit einem als fair akzeptierten System wird die Grundlage für ein dauerhaftes Verhalten in dessen Sinne geschaffen.
Die kommunikative Vermittlung eines neuen Vergütungssystems wird in ihrem speziellen betrieblichen Kontext beschrieben, welcher durch hierarchische Beziehungen, eine komplexe Arbeitsumwelt und hohe Ungewissheit der Betroffenen gekennzeichnet ist. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung abgeleitet, die der Art und Weise der Kommunikation für die subjektive Wahrnehmung der präsentierten Anreize zukommt.

Die empirische Studie verfolgt das Ziel einer ersten Bestandsaufnahme zu diesem Themenbereich. Dies geschieht überwiegend auf der Basis qualitativer Methoden, um die Perspektive der Betroffenen herauszuarbeiten. Die Ergebnisse bestätigen den postulierten Zusammenhang zwischen Aspekten der Kommunikation (Art der Informationskanäle, Qualität der inhaltlichen Darstellung, Wahrnehmung des Senders, Ausmaß an Interaktivität) und der Einschätzung eines Vergütungssystemes als gerecht. Diese Verbindungen werden in ihrer Vielfalt dargestellt. Abschließend wird auf dieser Basis ein Modell zum Zusammenhang zwischen Kommunikation und Gerechtigkeit entwickelt.

Die Verfasserin leistet somit einen praxisorientierten Beitrag zum Verständnis der komplexen Bezüge im Rahmen der Akzeptanz und Wirkungsweise moderner Anreizsysteme.

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