Forschungsarbeit: Telekommunikative Projektarbeit im Unterricht „Deutsch als Fremdsprache“

Telekommunikative Projektarbeit im Unterricht „Deutsch als Fremdsprache“

Eine konstruktivistisch orientierte Studie

Buch beschaffenOpen Access

Didaktik in Forschung und Praxis, Band 26

Hamburg , 196 Seiten

ISBN 978-3-8300-2034-9 (Print) |ISBN 978-3-339-02034-5 (eBook)

Zum Inhalt

Diese Forschungsarbeit eignet sich hervorragend als Leitfaden für Lehrende sowie Studierende des Faches "Deutsch als Fremdsprache", die positiv – jedoch nicht unkritisch – neuen Lernangeboten gegenüber stehen.

Als offenes und flexibles Lernszenario hat sich Projektarbeit bereits vor dem Eingang neuer Medien in der Fremdsprachendidaktik als Teil pädagogischen Handelns bewährt. Durch die Informations- und Kommunikationsfunktion des WWW und seiner E-Mail-Dienste lässt sie sich didaktisch effizienter gestalten. Dies hängt damit zusammen, dass Projektarbeit – besonders in ihrer telekommunikativen Ausprägung – die Forderungen der modernen Fremdsprachendidaktik nach Authentizität, Lernerautonomie, Handlungsorientierung, sozial-affektivem und interkulturellem Lernen zu erfüllen verspricht.

Diese Desiderate stehen in Einklang mit lerntheoretischen Erkenntnissen des Konstruktivismus, die in der neueren Fremdsprachendidaktik vielfach als Grundlagen fremdsprachlichen Lernens propagiert werden. Konstruktivistisches Gedankengut eignet sich besonders dafür, die didaktische Plausibilität von Projektarbeit durch das notwendige lerntheoretische Fundament zu ergänzen. Im Konstruktivismus erscheint Lernen als Ergebnis von individuellen Wissenskonstruktionen, die eigenständig auf der Grundlage der Interaktion neuer und alter Wissens- und Erfahrungsbestände stattfinden. Dabei wird der Schwerpunkt weniger auf die Wissensvermittlung, sondern viel eher auf die Wissenskonstruktion in sozialen Prozessen gelegt. Der aktiv-handelnden Wissensexploration in reichen Lernumgebungen wie im WWW wird dabei ein zentraler Stellenwert eingeräumt. Die telekommunikative Projektarbeit weist eine Affinität zu den Grundzügen eines konstruktivistisch gestalteten Lernszenarios auf.

Die Forschungsarbeit bildet eine fundierte konstruktivistisch orientierte Auseinandersetzung mit telekommunikativer Projektarbeit. Nach einer Skizzierung von konstruktivistischen Lernprinzipien und dem Potenzial neuer Medien zum Sprachenlernen folgt ein Forschungsüberblick über die Spezifik bzw. die Lernvorteile computergestützter Projektarbeit im Unterricht "Deutsch als Fremdsprache". Im Anschluss werden konkrete projektorientierte Lernformen untersucht: Am Beispiel von WWW- und E-Mail-Projekten werden unterrichtsorganisatorische und methodische Implikationen für deren sinnvolle Planung und Umsetzung in der Unterrichtspraxis aufgezeigt. Abschließend werden praktische Vorschläge zur Organisation von telekommunikativen Projekten erarbeitet.

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