Doktorarbeit: Die berufliche Wiedereingliederung von Frauen in das Beschäftigungswesen

Die berufliche Wiedereingliederung von Frauen in das Beschäftigungswesen

Berufspädagogische Evaluation einer Förderungsmaßnahme im kaufmännischen Bereich

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Studien zur Berufspädagogik, Band 13

Hamburg , 242 Seiten

ISBN 978-3-8300-1625-0 (Print) |ISBN 978-3-339-01625-6 (eBook)

Rezension

Die Studie wirft einen wichtigen, "pädagogischen" Blick auf die Erfolgsmessung und -wahrnehmung von öffentlich geförderten Maßnahmen: Eine erfolgreiche Maßnahme soll für die Teilnehmerinnen nicht nur einen beruflichen Wiedereinstieg ermöglichen, sondern auch Autonomie, Kompetenz und eine soziale Einbindung in das berufliche Tätigkeitsfeld umfassen.



Zum Inhalt

Frauen unterliegen einem überdurchschnittlichen Beschäftigungsrisiko und ihr Berufsverlauf ist häufig von der Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf geprägt. In den vergangenen Jahrzehnten wurde eine Vielzahl von Fördermaßnahmen entwickelt, um Frauen wieder in das Berufsleben einzugliedern. Im Zusammenhang mit der Reform der Arbeitsverwaltung wird jedoch seit längerem beklagt, dass Wiedereingliederungsmaßnahmen in das Beschäftigungswesen nicht ausreichend evaluiert werden.

Ein erfolgreicher beruflicher Verbleib wird in der Forschung häufig daran gemessen, ob die Teilnehmer einer Bildungsmaßnahme im Anschluss einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder erwerbslos sind. Für die Berufspädagogik ist dieses Kriterium als alleiniger Faktor für einen erfolgreichen Verbleib unzureichend. Der berufspädagogische Erkenntnisaspekt richtet sich auf das Problem der Eingliederung von Individuen in das Beschäftigungswesen unter dem Vorzeichen der Persönlichkeitsentwicklung.

Auf der Basis einer berufspädagogischen Verbleibstheorie, die einen erfolgreichen Verbleib zum einen an der erreichten Erwerbstätigkeit, zum anderen jedoch auch an persönlichkeitsförderlichen Faktoren wie Autonomie, Kompetenz und soziale Einbindung definiert, erfolgt die vorliegende empirische Evaluation einer Fördermaßnahme, die sich als Muster im Kanon der Wiedereingliederungsmaßnahmen für Frauen im kaufmännischen Bereich, einem wichtigen und typischen Beschäftigungsfeld, verorten lässt. Der empirische Teil der Untersuchung zeigt, dass die Ziele der Maßnahme insgesamt erreicht werden und die externe und interne Funktionalität aus systemtheoretischer Sicht gegeben sind.

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