Doktorarbeit: Works Councils in Großbritannien

Works Councils in Großbritannien

Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse, Band 41

Hamburg , 210 Seiten

ISBN 978-3-8300-1204-7 (Print)

Zum Inhalt

Works councils haben in der englischen Arbeitswelt in den vergangenen Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Eine Ursache ist die fortschreitende Harmonisierung des Arbeitsrechts in der Europäischen Union. So haben nicht zuletzt die EU-Richtlinien zur Arbeitnehmerbeteiligung bei Massenentlassungen und Betriebsübergängen oder über Europäische Betriebsräte die Notwendigkeit einer Institutionalisierung der Belegschaftsbeteiligung offenbart.

Die Arbeit untersucht unter anderem auf der Grundlage von Gesprächen mit Vertretern verschiedener in England ansässiger Unternehmen und der dortigen works councils die Funktionsweise sowie die tatsächliche und rechtliche Bedeutung der works, advisory, company oder employee councils.

Die empirisch gestütze Analyse wird eingebettet in eine generelle Darstellung der Beteiligungsformen von Arbeitnehmern in englischen Betrieben. Es wird aufgezeigt, wie sich die works councils in die traditionellen englischen Arbeitsbeziehungen einfügen und wie Grundlagen und Arbeitsergebnisse der councils rechtlich einzuordnen sind.

Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass works councils bei schwindender gewerkschaftlicher Organisation und Vertretung der Arbeitnehmer, seit jeher die Basis der „industrial relations“ in Großbritannien, ein wichtiges Instrument zur Schließung des „representation gap“ der Arbeitnehmerschaft sein können. Auch können die councils, wenn auch nicht uneingeschränkt Vorbild, so doch zumindest Vorreiter für die Umsetzung weitergehender europarechtlicher Anforderungen an die Beteiligung der Arbeitnehmer in der englischen Arbeitswelt sein.

Ihr Werk im Verlag Dr. Kovač

Möchten Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit publizieren? Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Konditionen und unseren Service für Autorinnen und Autoren.