Tagungsband: Globalisierung ohne Grenzen?

Globalisierung ohne Grenzen?

Soziologische Beiträge zum Entgrenzungsdiskurs

Buch beschaffen

SOCIALIA – Studienreihe soziologische Forschungsergebnisse, Band 62

Hamburg , 326 Seiten

ISBN 978-3-8300-1114-9 (Print)

Zum Inhalt

Der Sammelband GLOBALISIERUNG OHNE GRENZEN - SOZIOLOGISCHE BEITRÄGE ZUM ENTGRENZUNGSDISKURS vereinigt Beiträge von Soziologen zur Globalisierungsdebatte. Es werden Phänomene der Globalisierung nicht aus einer verengten theoretischen oder themenspezifischen Perspektive erörtert, sondern die kulturellen, politischen, normativen, sozialen und städtebaulichen Themen werden behandelt. Somit werden Sachverhalte fokussiert, die bisher teilweise eher am Rande der Globalisierungsdiskussion standen:

  • Friedrich Fürstenberg erörtert, wie das internationale politische System Gleichgewicht und Sicherheit stabilisieren kann. Georg Oesterdiekhoff analysiert die Machtverschiebungen der grossen Wirtschaftsblöcke, Länder und Regionen, in den letzten Jahren und wie sie für die nahe Zukunft erwartbar sind.
  • Anton Sterbling fragt kritisch nach dem Verhältnis von Theorien der Globalisierung zu den bisher bekannten Modernisierungstheorien.
  • Karl-Heinz Hillmann zeigt auf, dass es einen globalen Wertwandel gibt, der zwar Unterschiede in einzelnen Kulturen aufweist, aber dennoch eine deutlich universale Tendenz beinhaltet.
  • Helmut Spinner fragt angesichts der Vertiefung der sozialen und Einkommensungleichheiten nach den Möglichkeiten, ein Gemeinwesen, in dem jeder Bürger gleiche Rechte und Chancen hat, noch demokratisch zu gestalten.
  • Rolf von Lüde diskutiert in seinem Beitrag den Zusammenhang von Produktivitäts- und Einkommensentwicklung in den verschiedenen Produktionszweigen westlicher Länder.
  • Bernhard Schäfers zeichnet ein Bild der Stadtentwicklung von der Antike bis zu den modernen Metropolen, den Global Cities.
  • Eckart Pankoke prüft angesichts der Entwicklung in Indonesien alternative Pfade nachhaltiger und sozial verträglicher Entwicklung, die nicht auf zu hoher Kapitalintensität, Umweltverschmutzung und sozialer Ausgrenzung basieren.
  • Hans Gerd Schütte weist auf, dass die Beziehungen Hollands zu seinen asiatischen Kolonien sich von den Beziehungen der anderen Kolonialmächte zu ihren Kolonien unterschieden haben. Schütte analysiert die Verwurzelung dieser Kolonialpolitik in der Entwicklung der holländischen Gesellschaft und wirft ein Licht auf die Anfänge der Globalisierung und global operierender Handelsunternehmen.

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