Doktorarbeit: Bankenmikrostruktur und Bankfusionen

Bankenmikrostruktur und Bankfusionen

Bankenmikrostrukturanalyse unter besonderer Berücksichtigung von transformationsbedingten Fusionsprozessen in Mecklenburg-Vorpommern

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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 133

Hamburg , 334 Seiten

ISBN 978-3-8300-0685-5 (Print) |ISBN 978-3-339-00685-1 (eBook)

Zum Inhalt

Die Frage, wie sich der Bankenmarkt in Mecklenburg-Vorpommern seit der Wiederherstellung der wirtschaftlichen und staatlichen Einheit Deutschlands entwickelt hat, ist beispielhaft für die Transformation einer Plan- in eine Marktwirtschaft.
Die Studie greift in den ersten zwei Abschnitten genau diese Problematik auf. Sie analysiert beginnend mit den Eröffnungsbilanzen der Sparkassen und VR-Banken vom 1.7.1990 über neun Jahre die Entwicklung der Zweigstellennetze und ein daraus abgeleitetes regional spezifiziertes Wettbewerbsumfeld unter Berücksichtigung zuvor abgeleiteter Produkt-, Vertriebs- und Kundenpotenziale, die allgemein als auch für das Bundesland Einfluss ausüben. Ebenfalls ausführlich wird die Wirtschaftlichkeit der Sparkassen und VR-Banken im Bundesland untersucht, die speziell bei der Personalwirtschaftlichkeit Anpassungsprozesse offen legt.

Der Untersuchungszeitraum wurde für die angesprochenen Bankengruppen insbesondere durch transformationsbedingte Fusionsprozesse geprägt. Auch diesem Thema nimmt sich die Arbeit an. Zunächst werden die allgemeinen Konzentrationstendenzen nachgewiesen. Es schließt sich die Ziel- und Ursachenanalyse der Fusionsprozesse an, wobei die externen Ursachen als dominanter Faktor nachzuweisen sind. Ein Überblick über den rechtlichen Rahmen sowie die vollzogenen Fusionen im Sparkassen- und VR- Bereich rundet das Bild ab.

In der abschließenden empirischen Untersuchung wird dann die Zweckmäßigkeit von Fusionsprozessen hinterfragt, indem signifikante Unterschiede fusionierter und nicht fusionierter Sparkassen und VR-Banken anhand von Kennzahlen und Kenngrößen aufgezeigt werden. Wenig überraschend war die Größe als trennendes Merkmal. Zinsspannen und Mitarbeiterauslastungen konnten jedoch bisher noch nicht als durch Fusionen positiv beeinflusste Kenngrößen nachgewiesen werden.

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