Michael GrübnauBerufsbildungsgeschichte in Nordwestdeutschland im 19. Jahrhundert
Schriften zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Band 38
Hamburg 2024, 172 Seiten
ISBN 978-3-339-13954-2 (Print)
ISBN 978-3-339-13955-9 (eBook)
Zum Inhalt
In Rundfunk, Presse und Fernsehen wird regelmäßig über ein Phänomen berichtet, dass deutsche Facharbeiter im Ausland aufgrund ihrer Qualifikation als Arbeitnehmer gerne gesehen sind und entsprechen in andere Länder emigrieren.
Ein Grund hierfür könnte sein, dass es in Deutschland eine lange Tradition der beruflichen Ausbildung gibt, die schulisch und betrieblich als sogenanntes „duales System“ bekannt ist. Dieses führt zu einem Qualifikationsniveau, das diese Facharbeiter auf dem internationalen Arbeitsmarkt zu gefragten Fachkräften macht.
Die frühen Entwicklungen dieses dualen Systems stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit. Besonderes Augenmerkt gilt den frühen Vorläufern beruflich bildender Schulen, die letztlich zu dem heute als bekannten beruflichen Ausbildungssystem führten, dass außer in Deutschland, Österreich und der Schweiz weltweit seines Gleichen sucht. Insbesondere werden hier die Seefahrtschulen in Nordwestdeutschland betrachtet und ihr Einfluss auf die spätere akademische Ausbildung an Fachhochschulen.
Überdies versprechen der Betrachtungsraum dreier deutscher Einzelstaaten, die einen territorialen Bezug aufweisen aber unterschiedlich politische und herrschaftlich beeinflusst waren, und die Unterbrechung durch die deutsche Revolution einen dynamischen Einfluss auf diese Entwicklung.
Abschließend werden die Auswirkung auf die Schüler sowie die abschließenden Entwicklungslinien hin zum Deutschen Kaiserreich aufgezeigt.
Schlagworte
19. JahrhundertBerufsausbildungBerufsschuleBerufsschulpflichtDuales SystemFortbildungsschuleGeschichteSeefahrtschuleSonntagsschuleIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
Möchten Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit publizieren? Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Konditionen und unseren Service für Autorinnen und Autoren.