Forschungsarbeit: Bildung vom deutschen Kaiserreich zur Bundesrepublik Deutschland

Bildung vom deutschen Kaiserreich zur Bundesrepublik Deutschland

Entwicklungslinien der Bildungspolitik im Bereich Hochschulzugang

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LEHRE & FORSCHUNG – Hochschule im Fokus.
Interdisziplinäre Schriftenreihe zu Hochschulbildung, Hochschulleben, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik
, Band 33

Hamburg , 144 Seiten

ISBN 978-3-339-11228-6 (Print) |ISBN 978-3-339-11229-3 (eBook)

Zum Inhalt

Die Regelungen des Zuganges zur Hochschule bzw. Universität waren in der deutschen Geschichte sehr unterschiedlich. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurden die ersten deutschen Universitäten gegründet. Die Universität selbst hatte über Jahrhunderte die Autonomie, wer einen Zugang erhält und studieren durfte. Mit Einführung des „Abiturs“ im 18. Jahrhundert in Preußen, kam es zu einem Einschnitt im Bereich des Universitätszugangs. Das Abitur bekam in der Folgezeit eine immer bedeutendere Stellung, um von einer Universität bzw. Hochschule zugelassen zu werden. Im Kaiserreich bekamen - neben dem klassischen Gymnasium - eine Vielzahl von Oberschulen eine wichtige Bedeutung, deren Abschlüsse auch einen Hochschulzugang ermöglichten. Die Ausdifferenzierung des höheren Schulsystems und die Öffnung der Oberschulen und Hochschulen für das weibliche Geschlecht führten nachhaltig zu einer größeren Anzahl von Hochschulzugangsberechtigten, Studierenden und Akademiker/innen.

In der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus, der Zeit der Besatzungszonen, der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik war die „Hochschulreife“ eine wesentliche Bedingung für den Hochschulzugang. Jedoch gab es zu allen Zeiten – mehr oder weniger ausgeprägt - auch alternative Wege zur Hochschule. Im Lauf der Zeit wurden in der Bundesrepublik Deutschland die Wege zur Hochschule immer weiter ausgebaut. In der sowjetischen Besatzungszone, und v.a. später in der sozialistischen DDR, gab es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten, einen Hochschulzugang zu erwerben.

Dieses Buch analysiert in kompakter Form die Bildungspolitik im Bereich Hochschulzugang. Die Studierfähigkeit der Abiturientinnen und Abiturienten bzw. der Studierenden wurde zu verschiedenen Zeiten kritisiert und steht in der heutigen Bundesrepublik wieder einmal auf dem Prüfstand. Das Buch geht auf diese Thematik ein, prüft Argumente und lässt wiederkehrende Muster erkennen. Das Thema Studierfähigkeit der Studierenden wird mit der „Lehrfähigkeit“ der Hochschulangehörigen – bzw. mit der Qualität der Lehre an Hochschulen - in Zusammenhang gebracht und die Bedeutung der Hochschuleingangsphase hervorgehoben. Zum Schluss werden Perspektiven aufgezeigt, mit welchen Maßnahmen das deutsche Bildungs- und Hochschulsystem sinnvoll verbessert werden könnte.

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