Radoslav ŠtefančíkChristlich-demokratische Parteien in der Slowakei
Eine neue Perspektive
POLITICA – Schriftenreihe zur politischen Wissenschaft, Band 119
Hamburg 2019, 216 Seiten
ISBN 978-3-339-11192-0 (Print)
ISBN 978-3-339-11193-7 (eBook)
Zum Inhalt
Seit dem Systemwechsel 1989 prägten mehre christlich-demokratische Gruppierungen die slowakische Parteienlandschaft. Trotz ähnlicher ideologischer Einstellungen waren sie aber nicht fähig, sich zusammenschließen und die christlich-demokratischen Ideen in einer gemeinsamen Volkspartei zu repräsentieren. Der Autor dieses Buches versucht herauszufinden, warum es in einem postkommunistischen Land, wo die Kirche und der christliche Glaube eine sehr wichtige Rolle spielen, nicht nur eine, sondern mehrere Parteien gab, und immer noch gibt, die sich als christlich-demokratisch oder katholisch-konservativ verstehen.
Den Autor interessieren in erster Linie zwei Parteien: die Christlich-Demokratische Bewegung (KDH) und die Slowakische Christliche und Demokratische Union (SDKÚ). Beide haben das Land im ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts positiv geprägt. In diversen Auseinandersetzungen mit Gegnern der Demokratie haben sie auf der richtigen Seite gestanden und die Slowakei auf den Weg in die Europäische Union geführt. Trotz vieler politischer Erfolge sind beide Parteien bei den Wahlen zum Nationalrat 2016 an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Das Buch widmet sich der komplizierten Entwicklung der slowakischen christlich-demokratischen Parteien seit dem Systemwechsel bis heute.
Schlagworte
ChristdemokratieGesellschaftKDHKonfliktlinienParteienParteiensystemPolitikwissenschaftSlowakeiTransformationWahlenIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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Weiteres Buch des Autors
Kommunikationsstrategien der slowakischen Rechtsextremisten
Hamburg 2020, ISBN 978-3-339-11598-0 (Print) | ISBN 978-3-339-11599-7 (eBook)