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Zur Schriftenreihe
In westlichen Gesundheitssystemen ist in den letzten Jahren eine zunehmende Tendenz zur Medikalisierung, Technologisierung und Ökonomisierung von Gesundheit zu erkennen. Demographische Veränderungsprozesse und damit einhergehende Verschiebungen im Krankheitspanorama, aber auch die zunehmende Tendenz zur Internationalisierung von Lebenswelten machen die Beschäftigung mit zahlreichen neuen Fragestellungen im Hinblick auf das Verständnis von Gesundheit und Krankheit einschließlich seiner handlungsleitenden Funktionen bei Experten und Laien nötig. Deshalb erfordert moderne Gesundheitsforschung heutzutage mehr, als Einzeldisziplinen leisten können: Die Auseinandersetzung mit neuen Aufgaben und Herausforderungen (z. B. gesundheitliche Risikolagen) bedarf vielmehr des verstärkten Eintritts in einen interdisziplinären und internationalen Dialog, der insbesondere vor aktuellen internationalen Migrationsentwicklungen seine besondere Bedeutung erfährt. Entsprechend der Vielfalt an aktuellen gesundheitswissenschaftlichen Themen und Herausforderungen soll die vorliegende Reihe Studien zur internationalen Gesundheitsforschung unterschiedliche Beiträge und Beitragsformen aus dem internationalen Forschungsraum versammeln: Überblicksdarstellungen, in denen der aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisstand einzelner Teildisziplinen (z. B. Gesundheitspsychologie, Ethnologie, Medizinsoziologie) thematisch integriert wird, sowie Forschungsberichte, in denen auf die theoretische, methodische und praxisrelevante Verankerung gesundheitswissenschaftlicher Themenstellungen und deren interkulturelle Relevanz eingegangen wird.
Die Herausgeberin Dr. habil. Petra Scheibler-Meißner
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